In einem spannenden Pokal-Viertelfinale haben die BR Volleys am Samstagabend die SVG Lüneburg mit 3:1 (21:25, 25:19, 25:21, 25:22) besiegt und sind damit ins Halbfinale eingezogen. Vor 4.150 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle lieferten sich die beiden Top-Teams der Volleyball Bundesliga ein hochklassiges Duell, das den Erwartungen an ein "vorgezogenes Finale" gerecht wurde, wie rbb24 berichtet.
Lüneburg präsentierte sich im ersten Satz in hervorragender Form und konnte die anfängliche Führung der Berliner egalisieren (14:14). Obwohl Moritz Reichert die Volleys im Anschluss erneut in Führung brachte, sicherte sich Lüneburg den Satz dank einer starken Blockleistung – acht direkte Blockpunkte verzeichnete rbb24 – mit 25:21.
Im zweiten Satz entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Ein spektakulärer Punktgewinn von Daniel Malescha brachte die Wende und die Volleys setzten sich mit 13:9 ab. Drei Asse in Folge von Moritz Reichert erhöhten den Vorsprung weiter, und die Berliner gewannen den Satz schließlich mit 25:19.
Diesen Schwung nahmen die Volleys, trainiert von Joel Banks, mit in den dritten Satz und dominierten bis zum 13:8. Lüneburg konnte zwar noch einmal verkürzen, den Satzverlust aber nicht mehr abwenden (25:21). Damit hatten die Berliner das Spiel gedreht.
Der vierte Satz war zwar etwas langsamer, aber nicht weniger spannend. Die BR Volleys spielten ruhig und präzise und erarbeiteten sich eine Führung. Beim Stand von 10:9 nahm Trainer Banks eine Auszeit, die Wirkung zeigte: Die Berliner bauten ihren Vorsprung auf 18:14 aus. Lüneburg konnte nicht mehr aufholen, und Florian Krage verwandelte den dritten Matchball zum 25:22 und damit zum 3:1-Gesamtsieg. Die BR Volleys stehen somit im Halbfinale des DVV-Pokals.
Quellen:
rbb24: