<

Senior aus Berlin vermisst: Polizei bittet um Mithilfe

Die Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) hat die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Suche nach einem vermissten Senioren gebeten. Der 83-jährige Hans-Joachim Pfeiffer wurde am Donnerstagmittag zusammen mit seiner Ehefrau auf der Wendenschloßstraße in Berlin gesichtet. Während sie an einer Shell-Tankstelle auf Höhe der Hausnummer 292 hielten, verlor die Ehefrau den Kontakt zu ihm. Seit diesem Zeitpunkt ist der Senior verschwunden. Aufgrund seiner Demenz und der Abhängigkeit von Medikamenten könnte er sich möglicherweise in einer kritischen Situation befinden.

Die Polizei hat eine Beschreibung des Vermissten veröffentlicht. Hans-Joachim Pfeiffer ist etwa 175 bis 180 cm groß und hat eine schlanke Statur. Er trägt kurze dunkelblonde-graumelierte Haare und war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit einem blau-weiß karierten Hemd, einer dunkelgrauen Dreiviertelhose und blauen Sportschuhen bekleidet. Außerdem trug er einen weißen Fahrradhelm und fuhr ein weißes Damen-E-Bike der Marke Kalkhoff, an dem eine schwarze Satteltasche angebracht war.

Die Suche nach Herrn Pfeiffer ist besonders wichtig, da er an Demenz leidet. Die Angehörigen und die Polizei sind besorgt über seinen Gesundheitszustand und die potenziellen Risiken, die mit einem längeren Aufenthalt im Freien ohne notwendige Medikamente verbunden sind. Die Polizei hat die Bevölkerung aufgerufen, aufmerksam zu sein und Hinweise zu geben, falls jemand den vermissten Herrn Pfeiffer gesehen hat.

Die Berliner Polizei hat zudem in einer Mitteilung betont, dass jeder, der Informationen über den Aufenthaltsort von Hans-Joachim Pfeiffer hat oder ihn seit Donnerstag, dem 5. September, um 12:30 Uhr gesehen hat, sich umgehend an die Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) in der Poelchaustraße 1 in 12681 Berlin-Marzahn wenden sollte. Die Kontakttelefonnummer lautet (030) 4664-371100. Alternativ können Hinweise auch an jede andere Polizeidienststelle gegeben werden. In Fällen, in denen schnelles polizeiliches Handeln erforderlich ist, wird darum gebeten, den Notruf unter der Nummer 110 zu wählen.

Diese Vermisstenmeldung ist Teil einer größeren Initiative der Polizei Berlin, die sich darum bemüht, das Bewusstsein für vermisste Personen zu schärfen, insbesondere für Senioren, die an Demenz erkrankt sind. Die Polizei hat in der Vergangenheit mehrere ähnliche Fälle bearbeitet, in denen Senioren vermisst wurden, und hat dabei oft auf die Mithilfe der Öffentlichkeit vertraut. Die schnelle Reaktion und Aufmerksamkeit der Bürger können entscheidend sein, um vermissten Personen zu helfen und sie sicher nach Hause zu bringen.

Die Polizei hat auch andere ähnliche Fälle erwähnt, in denen Senioren aufgrund von Demenz verschwunden sind. Oftmals sind diese Personen nicht in der Lage, sich an ihren Aufenthaltsort zu erinnern oder Hilfe zu suchen. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von Aufklärungsarbeit und die Notwendigkeit, auf die Bedürfnisse von Senioren in der Gemeinschaft einzugehen.

Die Suche nach vermissten Personen wie Hans-Joachim Pfeiffer ist nicht nur eine Aufgabe der Polizei, sondern erfordert auch das Engagement der gesamten Gemeinschaft. Es ist wichtig, dass Nachbarn, Freunde und Familienmitglieder wachsam sind und auf Veränderungen im Verhalten von älteren Menschen achten, insbesondere wenn sie Anzeichen von Verwirrung oder Desorientierung zeigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Polizei Berlin die Öffentlichkeit auffordert, sich aktiv an der Suche nach Hans-Joachim Pfeiffer zu beteiligen. Jede Information könnte dazu beitragen, den vermissten Senior sicher nach Hause zu bringen. Die Polizei setzt auf die Solidarität und Wachsamkeit der Berliner Bevölkerung, um solche dringlichen Fälle erfolgreich zu lösen.

Veröffentlich
 in Kategorie: 
Politik

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen