Ursula Breidbach: Engagement für geflüchtete Menschen in Berlin

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit wird Ursula Breidbach, eine engagierte Bürgerin aus Berlin, für ihre herausragende Arbeit im Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf gewürdigt. Die 60-Jährige hat durch ihre Initiative und ihren unermüdlichen Einsatz rund 400 geflüchteten Menschen dabei geholfen, Kontakte zu vermitteln und sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Diese besondere Anerkennung zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in der heutigen Gesellschaft ist.

Hintergrund des Engagements

Frau Breidbachs Engagement begann in einer Zeit, als die Zahl der Geflüchteten in Deutschland stark anstieg. In Steglitz-Zehlendorf, einem Bezirk in Berlin, gründete sie zusammen mit anderen freiwilligen Helfern das Willkommensbündnis. Ziel war es, geflüchteten Menschen eine Anlaufstelle zu bieten und sie bei der Integration zu unterstützen. Das Bündnis ist nicht nur lokal tätig, sondern hat auch Verbindungen in andere Stadtteile Berlins und darüber hinaus etabliert.

Die Einladung zur Feier des Tages der Deutschen Einheit

Am 3. Oktober findet in Schwerin eine große Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt, bei der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anwesend sein wird. Frau Breidbach hat die Ehre, zu diesem Anlass eingeladen zu werden. Nur vier Ehrenamtliche aus Berlin wurden für diese Veranstaltung ausgewählt, was die Bedeutung ihrer Arbeit unterstreicht. In einem Interview erklärte sie, dass die Arbeit des Willkommensbündnisses offensichtlich gewürdigt wurde, was sie sehr freue.

Die Rolle des Willkommensbündnisses

Das Willkommensbündnis ist eine Initiative, die sich für die Integration von geflüchteten Menschen stark macht. Es bietet verschiedene Programme und Unterstützung in Bereichen wie Sprache, Bildung und sozialen Kontakten an. Frau Breidbach erklärt, dass die Kontaktvermittlung nicht nur für die geflüchteten Menschen wichtig ist, sondern auch für die einheimische Bevölkerung, die oft Berührungsängste hat. Durch Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten wird das Verständnis füreinander gefördert.

Auswirkungen der Arbeit

Die Arbeit von Frau Breidbach und ihrem Team hat bereits viele positive Auswirkungen gezeigt. Geflüchtete Menschen, die zuvor Schwierigkeiten hatten, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, konnten durch die Unterstützung und die vermittelten Kontakte neue Perspektiven entwickeln. Viele Teilnehmer berichten von positiven Erfahrungen in der neuen Heimat, was darauf hindeutet, dass die Initiative einen wertvollen Beitrag zur Integration leistet.

Die Herausforderungen des Ehrenamts

Trotz der positiven Entwicklungen stehen Ehrenamtliche wie Ursula Breidbach vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem bürokratische Hürden, begrenzte finanzielle Mittel und die Notwendigkeit, die Unterstützung kontinuierlich anzupassen. Die große Zahl der geflüchteten Menschen und deren individuelle Bedürfnisse erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Engagement.

Ein Blick in die Zukunft

Frau Breidbach zeigt sich optimistisch bezüglich der Zukunft ihrer Arbeit. Sie betont, dass der Bedarf an Unterstützung für geflüchtete Menschen weiterhin bestehen wird. Ihre Vision ist es, das Netzwerk des Willkommensbündnisses weiter auszubauen und noch mehr Menschen zu erreichen. Ihr Wunsch ist es, dass die Gesellschaft insgesamt offener wird und Vorurteile abbaut, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.

Fazit

Ursula Breidbachs Engagement ist ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit in der Gesellschaft. Ihre Einladung zur Feier des Tages der Deutschen Einheit ist nicht nur eine persönliche Anerkennung, sondern auch eine Würdigung der gesamten Gemeinschaft, die sich für Integration und Zusammenhalt einsetzt. Es bleibt zu hoffen, dass ihr Beispiel viele andere inspiriert, sich ebenfalls für eine offene und einladende Gesellschaft zu engagieren.