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Nach emotional auswringenden Wochen steht das vorläufige Saison-Highlight an: Das Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern im vollen Olympiastadion. Doch von einem Spektakel ist nicht auszugehen - genauso wenig wie von einem beeindruckten Gegner. Die bevorstehende Partie im DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern verspricht ein spannendes Duell zu werden. Das Spiel wird im ausverkauften Olympiastadion mit 74.000 Zuschauern stattfinden, was das erste ausverkaufte Spiel von Hertha BSC in dieser Saison ist. Die Fans sind gespannt auf ein packendes Spiel und hoffen auf einen Sieg ihrer Mannschaft. Allerdings rechnen die Verantwortlichen von Hertha BSC nicht mit einem Spektakel. Co-Trainer Tamas Bodog betont, dass das Ziel der Mannschaft lediglich das Weiterkommen sei. Die Spieler sollen alles geben, um dieses Ziel zu erreichen, auch wenn ein beeindruckter Gegner nicht zu erwarten ist. Pal Dardai, der Trainer von Hertha BSC, konnte aufgrund eines grippalen Effekts nicht an der Pressekonferenz vor dem Spiel teilnehmen. Spordirektor Benny Weber gab jedoch Entwarnung und versicherte, dass Dardai am Mittwoch beim Spiel dabei sein wird. Es handelt sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme. Für die Fans und Spieler von Hertha BSC ist das Pokal-Viertelfinale ein vorläufiges Saison-Highlight. Nach dem Tod von Kay Bernstein vor zwei Wochen hat die Mannschaft eine emotionale Achterbahnfahrt hinter sich. Nun wollen sie zeigen, dass sie bereit sind für dieses wichtige Spiel. Hertha BSC hat bereits einen erfolgreichen Weg ins Viertelfinale hinter sich. Sie gewannen gegen Carl Zeiss Jena mit 5:0, gegen Mainz mit 3:0 und setzten sich im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV mit 8:6 durch. Die Spieler sind motiviert und wollen ihren Erfolgsweg fortsetzen. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat eine turbulente Zeit hinter sich. Vor dem vergangenen Spieltag verloren sie sieben Liga-Spiele in Folge. Trainer Dirk Schuster wurde zwischenzeitlich von Dimitrios Grammozis beerbt. Obwohl es auch Gerüchte über eine Revolte gegen den Trainer in der Mannschaft gab, konnte das Team im letzten Spiel einen überzeugenden Sieg gegen Schalke 04 einfahren. Die Mannschaft von Kaiserslautern hat sich ebenfalls mit Siegen in den vorherigen Pokalrunden für das Viertelfinale qualifiziert. Sie gewannen gegen RW Koblenz mit 5:0, gegen Köln mit 3:2 und gegen Nürnberg mit 2:0. Trotz der Turbulenzen der letzten Wochen scheint die Mannschaft bereit für das Spiel gegen Hertha BSC zu sein. Das Spiel wird das einzige in der Viertelfinal-Runde sein, das nicht im Free-TV gezeigt wird. Es kann jedoch im rbb24 Inforadio und auf rbb24.de in voller Länge gehört werden. Hertha BSC wird alles daran setzen, das Viertelfinale zu gewinnen und sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Die Mannschaft ist hochmotiviert und will die positive Stimmung aus den letzten Spielen mitnehmen. Trainer Pal Dardai wird seine Spieler darauf einstellen, defensiv stabil zu stehen und auf ihre Chancen zu warten. Sollte es bis zur 83. Minute 0:0 stehen, könnte die Einwechslung von Fabian Reese den Unterschied machen. Reese gilt als Lebensversicherung von Hertha BSC und könnte das Spiel mit seinen Qualitäten entscheiden. Es wird erwartet, dass das Spiel knapp und hart umkämpft sein wird. Die Prognose des rbb|24-Autors lautet, dass Hertha BSC das Spiel in der Verlängerung mit 2:1 für sich entscheiden wird. Die Fans von Hertha BSC und des 1. FC Kaiserslautern können sich auf ein spannendes Pokal-Viertelfinale freuen. Beide Mannschaften werden alles geben, um weiterzukommen und sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Die Spieler sind hochmotiviert und werden ihr Bestes geben, um ihre Fans zu begeistern. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe erwartet, bei dem der Sieger erst in der Verlängerung feststehen wird.
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Sport

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