Am vergangenen Wochenende wurde ein Huskywelpe allein und verängstigt in einer Transportbox in einer Berliner S-Bahn entdeckt, wie die Berliner Zeitung berichtet. Die Mitarbeiter des Berliner Tierheims, die sich nun um den kleinen Hund kümmern, sind bestürzt über diesen Fund. Der Welpe, der den Namen Yuki erhalten hat, ist vermutlich erst wenige Monate alt und hat die Trennung von seinen bisherigen Besitzern wahrscheinlich als traumatisches Erlebnis empfunden.
Trotz der belastenden Situation zeigt sich Yuki im Tierheim zutraulich und verspielt. Er wird derzeit tierärztlich betreut und umsorgt. Die genauen Hintergründe, die zu Yukis Aussetzung führten, sind noch ungeklärt. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den vorherigen Haltern geben können.
Das Aussetzen von Tieren ist nicht nur eine grausame Handlung, sondern auch ein Straftatbestand. Gemäß § 3 Absatz 3 des Tierschutzgesetzes macht sich strafbar, wer ein Wirbeltier grundlos aussetzt und dadurch dessen Leben oder Wohlbefinden gefährdet.
Das Berliner Tierheim appelliert eindringlich an alle Tierbesitzer, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und sich bei Problemen mit der Tierhaltung an zuständige Stellen zu wenden. Tierheime und Tierschutzorganisationen bieten Unterstützung und Beratung an, um gemeinsam Lösungen zu finden und ein neues Zuhause für die Tiere zu vermitteln, falls die bisherigen Halter die Versorgung nicht mehr gewährleisten können.
Für Yuki beginnt nun die Suche nach einem neuen, fürsorglichen Zuhause. Interessierte, die Yuki ein liebevolles Umfeld bieten möchten, können sich direkt an das Berliner Tierheim wenden. Die Mitarbeiter werden sorgfältig prüfen, dass Yuki in gute Hände kommt und ein glückliches Hundeleben führen kann.
Quellen:
Berliner Zeitung