<

Auf Wandertour in Italien: Berliner Charité-Professor verschollen

Seit Ende Juli 2024 wird der 58-jährige Berliner Professor Marcus Maurer, der an der Charité in Berlin tätig ist, vermisst. Der Mediziner brach am 31. Juli von seinem Ferienhaus in San Bartolomeo am Lago Maggiore zu einer Wanderung auf und ist seitdem nicht zurückgekehrt. Medienberichten zufolge wollte er den Monte Giove, einen Berg mit einer Höhe von etwa 1300 Metern, besteigen.

Die italienische Zeitung La Stampa berichtete, dass Maurer morgens um 7 Uhr bei „durchwachsenem Wetter“ zur Wanderung aufgebrochen sei. Geplant war, dass er am frühen Nachmittag, zwischen 13 und 14 Uhr, zurückkehren sollte. Als er jedoch bis zum Abend nicht zurückkehrte, alarmierte seine Frau die Polizei.

Daraufhin wurde eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet. Rettungsteams der örtlichen Feuerwehr, der Bergrettung sowie Alpinspezialisten wurden ins Gebiet geschickt. Berichten zufolge wurde auch ein Helikopter mit Wärmebildkameras aus Bern zur Unterstützung angefordert. Trotz der intensiven Suche blieben die Bemühungen nach vier Tagen erfolglos, und die Suche wurde eingestellt.

Die Familie von Marcus Maurer gibt jedoch die Hoffnung nicht auf. Sie habenauf Facebook einen Aufruf veröffentlicht, der in deutscher und italienischer Sprache verfasst ist, und eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise auf seinen Verbleib ausgesetzt. In den sozialen Medien wurde die Nachricht über den vermissten Arzt weit verbreitet, um mehr Menschen auf die Suche aufmerksam zu machen.

Die Umstände von Maurers Verschwinden werfen Fragen auf, insbesondere da das Wandergebiet um Monte Giove normalerweise als relativ unproblematisch gilt und für Familientouren geeignet ist. Die Bergregion bietet bei gutem Wetter einen umfassenden Blick auf den Lago Maggiore und die umliegenden Berge, was es zu einem beliebten Ziel für Wanderer macht.

Die Familie hat betont, dass sie jeden Hinweis, der zur Auffindung von Marcus Maurer führen könnte, ernst nehmen wird. Die Suche nach dem Arzt hat auch in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit gesorgt, was möglicherweise dazu beitragen könnte, Hinweise zu erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die intensiven Suchmaßnahmen und die öffentliche Aufmerksamkeit schließlich zu Ergebnissen führen werden.

In der Zwischenzeit wird der Fall von den medienintensiven Berichterstattungen begleitet, die sowohl in Deutschland als auch in Italien für Interesse sorgen. Diese Berichterstattung könnte die Dringlichkeit und die Notwendigkeit verstärken, Informationen zu sammeln, die helfen könnten, den vermissten Professor zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation von Marcus Maurer, einem angesehenen Mediziner der Charité, der in einem beliebten Wandergebiet vermisst wird, sowohl für seine Familie als auch für die Öffentlichkeit beunruhigend ist. Während die Suchaktion eingestellt wurde, bleibt die Hoffnung der Familie und der Gemeinschaft, dass neue Hinweise entdeckt werden und der Professor wohlbehalten zurückkehren kann.

Quellen: Der Tagesspiegel, La Stampa, B.Z.

Veröffentlich
 in Kategorie: 
Politik

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen