Berlin-Friedrichshain: Bauarbeiten auf Petersburger Straße bis 2027

Ab dem 16. September 2024 werden auf der Petersburger Straße in Berlin-Friedrichshain umfangreiche Bauarbeiten beginnen, die bis ins Jahr 2027 andauern sollen. Diese Maßnahme, die von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt angekündigt wurde, betrifft den Abschnitt zwischen Bersarinplatz und der Landsberger Allee. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr auf der Petersburger Straße stark beeinträchtigt sein, da nur jeweils eine Fahrbahn pro Richtung befahrbar sein wird.

Umfang der Baumaßnahme

Die geplanten Maßnahmen zur Erneuerung der Petersburger Straße umfassen den vollständigen Ausbau der Straße sowie die Modernisierung der Infrastruktur. Im Detail sieht der Plan vor, zwei neue Fahrbahnen pro Richtung zu schaffen, die jeweils 3,25 Meter breit sein werden. Zudem werden Längsparkstreifen auf beiden Seiten der Straße installiert. Über 120 neue Fahrradbügel und 16 Sitzbänke sind ebenfalls Teil des Projekts, ebenso wie neue Rad- und Gehwege, die durch einen Grünstreifen voneinander getrennt werden sollen. Eine weitere wichtige Komponente ist die Neupflanzung von mehr als 100 neuen Bäumen, was zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen soll.

Finanzierung und Kosten

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 15 Millionen Euro. Diese Summe deckt nicht nur die Straßenbauarbeiten, sondern auch die Schaffung von Grünanlagen, den Neubau von Verkehrszeichenbrücken sowie die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und Lichtsignalanlagen. Die Finanzierung erfolgt aus öffentlichen Mitteln, wobei der Senat die Wichtigkeit dieser Arbeiten für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Berlin betont.

Verkehrsführung während der Bauzeit

Die Verkehrsführung wird während der gesamten Bauzeit erheblich eingeschränkt. Der motorisierte Verkehr wird auf die gegenüberliegende Fahrbahn umgeleitet, wobei hier ebenfalls nur ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung steht. Fußgänger können während der Bauarbeiten auf einem mindestens 1,50 Meter breiten Gehweg passieren. Für Radfahrer wird ein temporärer Radweg eingerichtet, der ebenfalls eine Breite von mindestens 1,50 Metern haben wird. Somit bleibt der Zugang für Rettungsfahrzeuge sowie die Ver- und Entsorgung für Anwohner und Gewerbetreibende weiterhin gewährleistet.

Bauphasen und zeitlicher Ablauf

Die Bauarbeiten werden in mehreren Phasen durchgeführt. Zu Beginn wird die östliche Fahrbahn einschließlich Gehweg und Einmündungen umgebaut. Nach Abschluss dieser Phase folgt eine Umbauphase, bevor mit dem Ausbau der westlichen Fahrbahn begonnen wird. Parallel dazu finden auch umfangreiche Arbeiten zur Verlegung neuer Versorgungsleitungen statt. Die Fertigstellung aller Baumaßnahmen ist für das dritte Quartal 2027 vorgesehen, wobei die Senatsverwaltung für Mobilität die Anwohner regelmäßig über den Fortschritt der Arbeiten informieren wird.

Öffentliche Reaktionen und Empfehlungen

Die Ankündigung der Bauarbeiten hat bereits Gespräche in der Öffentlichkeit ausgelöst. Viele Anwohner und Pendler zeigen sich besorgt über die zu erwartenden Verkehrsbehinderungen und die Einschränkungen beim Parken. Experten empfehlen, den Bereich weiträumig zu umfahren, um Verzögerungen zu vermeiden. Die Senatsverwaltung hat außerdem betont, dass die Arbeiten notwendig sind, um die Verkehrsinfrastruktur in Berlin zu modernisieren und zu verbessern, was letztlich der gesamten Stadt zugutekommen soll.

Zusammenfassung

Die Bauarbeiten auf der Petersburger Straße in Berlin-Friedrichshain sind ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, das nicht nur eine Erneuerung der Straße selbst, sondern auch eine Verbesserung der umgebenden Infrastruktur zum Ziel hat. Mit einem Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro und einem Zeitrahmen bis 2027 sollen die Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende in Berlin leisten. Die Stadtverwaltung bittet alle Betroffenen um Verständnis für die Unannehmlichkeiten während der Bauzeit und versichert, dass die langfristigen Vorteile für die Verkehrssituation in der Region überwiegen.

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und deren Fortschritt sind auf den offiziellen Seiten der Senatsverwaltung für Mobilität erhältlich.

Quelle: rbb, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt