Die Berliner Füchse haben am Donnerstagabend einen überraschenden 37:34-Auswärtssieg gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain in der Handball Champions League gefeiert. Dieser Triumph ist für die Füchse im Kampf um die direkte Viertelfinal-Qualifikation, die über die ersten beiden Plätze in der Gruppe A erreicht wird, von großer Bedeutung (rbb24).
Durch den Sieg klettern die Berliner auf den vierten Tabellenplatz. Besonders Lasse Andersson mit 13 und Mathias Gidsel mit sieben Toren ragten aus der Mannschaft heraus. Füchse-Trainer Jaron Siewert musste die Partie ohne den erkrankten Tobias Reichmann bestreiten, der in Berlin geblieben war (rbb24).
Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Die Berliner setzten im Angriff zwar immer wieder auf Tempospiel, bissen sich aber am starken PSG-Torhüter Jannick Green die Zähne aus. Auch auf der Gegenseite hatte Füchse-Keeper Dejan Milosavljev wenig zu tun und wurde nach 22 Minuten von Lasse Ludwig abgelöst. Trotz der offensiven Schwierigkeiten gelang den Füchsen in der 16. Minute eine Zwei-Tore-Führung (11:9), die sie bis zur Halbzeitpause aber nicht halten konnten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit ständig wechselnder Führung.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie temporeich und spannend. In der 37. Minute erarbeiteten sich die Berliner erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung (23:20). Paris gab sich jedoch nicht geschlagen und ging zehn Minuten vor Spielende sogar wieder in Führung (30:29). Die Füchse bewiesen Nervenstärke und setzten sich anderthalb Minuten vor Schluss mit vier Toren entscheidend ab, um den Sieg letztendlich zu sichern. Der rbb berichtete über den Erfolg der Füchse in der Sendung rbb24 am 28.11.2024 um 22:05 Uhr.
Quellen:
rbb24
rbb