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CDU will gegen Drogenkriminalität im Schäferseepark vorgehen – das sind die Pläne

Die CDU-Fraktion in Reinickendorf hat einen neuen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht, um der zunehmenden Drogenkriminalität und dem steigenden Alkoholkonsum im Schäferseepark entgegenzuwirken. Der Park, der einst als beliebter Erholungsort galt, macht in den letzten Monaten vermehrt negative Schlagzeilen. Anwohner berichten von offenen Drogenverkäufen, was zu einer spürbaren Unsicherheit in der Nachbarschaft führt. Die CDU sieht es als dringlich an, die Situation zu verbessern, um den Park wieder zu einem sicheren Ort für alle Besucher zu machen.

Die Initiative der CDU kommt nicht von ungefähr. Laut Berichten haben Anwohner ihre Sorgen über die Zustände im Schäferseepark geäußert. Die zunehmende Präsenz von Drogenkonsumenten und die damit verbundenen sozialen Probleme haben viele Menschen davon abgehalten, den Park zu betreten. Marvin Schulz, der Vorsitzende der CDU-Fraktion Reinickendorf, erklärte, dass die dunklen Ecken des Parks ideale Verstecke für Drogenkonsumenten bieten, die die Sauberkeit und Sicherheit des Areals beeinträchtigen. „Wir beobachten seit längerer Zeit eine Zunahme des Drogenkonsums und der damit verbundenen Verunreinigungen im Park“, so Schulz weiter.

Um dem entgegenzuwirken, wurden bereits erste Maßnahmen in die Wege geleitet. Eine großangelegte Aktion, an der rund 30 Personen, darunter Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes sowie des Ordnungsamtes, teilnahmen, soll dazu beitragen, die Sicherheit und Sauberkeit im Park zu verbessern. Unter der Leitung von Stadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) wurden Rückschnitte der Vegetation vorgenommen, um den Park heller und besser einsehbar zu machen. Zudem hat die BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe) den im Park gefundenen Müll fachgerecht entsorgt, was zur Wiederherstellung der Sauberkeit beiträgt.

Die Situation im Schäferseepark hat auch Auswirkungen auf die umliegenden Nachbarschaften. Viele Anwohner fühlen sich durch die Drogenkriminalität und die damit verbundenen Aktivitäten unsicher. Ein weiterer Aspekt, der die Lage verschärft, ist die bekannte illegale Prostitution, die offenbar in den öffentlichen Toiletten des Parks stattfindet. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass die CDU-Fraktion die Schließung dieser Toiletten gefordert hat. Eine entsprechende Anfrage wurde bereits bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt eingereicht.

Klaudyna Droske, eine örtliche CDU-Kommunalpolitikerin, äußerte sich positiv über die bisher ergriffenen Maßnahmen. Sie betonte die Notwendigkeit, Sauberkeit und Sicherheit in Reinickendorf zu priorisieren und forderte ein entschiedenes Vorgehen gegen die bestehenden Missstände im Schäferseepark. „Zustände wie die im Schäferseepark sind nicht zu dulden. Wir müssen alles daran setzen, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“, sagte Droske.

Die CDU-Fraktion hat darüber hinaus deutlich gemacht, dass sie weitere Unterstützung von der Berliner Polizei benötigt, um die Situation nachhaltig zu stabilisieren. Marvin Schulz forderte polizeiliche Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Park. Außerdem kündigte die Fraktion an, sich verstärkt für Suchtberatungsangebote in der Region einzusetzen. In diesem Zusammenhang wird ein Gespräch mit der Organisation Teen Challenge angestrebt, die bereits Suchtberatung unweit des Schäferseeparks anbietet.

„Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um im Schäferseepark Durchsicht, Einsicht und Sicherheit zu gewährleisten“, so Schulz abschließend. Die CDU-Reinickendorf zeigt sich entschlossen, die Probleme im Schäferseepark anzugehen und einen positiven Wandel herbeizuführen. Die Maßnahmen, die bereits in die Wege geleitet wurden, sind erst der Anfang eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, den Park wieder in einen einladenden und sicheren Ort für alle Bürger zu verwandeln.

Die CDU nimmt die Sorgen der Anwohner ernst und ist bestrebt, durch konsequentes Handeln die Lebensqualität in der Umgebung zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeigen und der Schäferseepark bald wieder als Ort der Erholung und Freizeitgestaltung dienen kann.

Quellen: Berliner Zeitung, CDU-Fraktion in der BVV Reinickendorf

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