Deutsche Bahn: Signalstörung in Berlin – diese ICE sind betroffen

In den frühen Morgenstunden des 16. Oktober 2024 trat eine Signalstörung in Berlin-Rummelsburg auf, die den Bahnverkehr erheblich beeinflusste. Die Deutsche Bahn meldete, dass aufgrund eines defekten Signals sowohl Verspätungen als auch Umleitungen im Fernverkehr zu erwarten sind. Die Störung führte zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten, was bei vielen Fahrgästen zu Unmut führte.

Die Auswirkungen dieser Störung waren insbesondere für die ICE-Züge spürbar. Züge, die von den Bahnhöfen Gesundbrunnen, Hauptbahnhof (Hbf) oder Südkreuz abfuhren, mussten über die Stadtbahn umgeleitet werden. Dies bedeutete, dass die Halte in Gesundbrunnen und Südkreuz entfielen. Am Hauptbahnhof kam es zudem zu einem Gleiswechsel, wodurch die Züge von der oberen Ebene abfuhren.

Die Deutsche Bahn hat bereits damit begonnen, an der Behebung der Signalstörung zu arbeiten. Die Reparatur wird voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern, was bedeutet, dass Fahrgäste auch am Nachmittag mit Einschränkungen rechnen müssen.

Betroffene Verbindungen im Fernverkehr

Die folgenden ICE-Verbindungen sind von den Änderungen betroffen:

- ICE-Züge Berlin - Halle (Saale) - Erfurt - Nürnberg - München - ICE-Züge Berlin - Braunschweig - Kassel - Frankfurt (Main) Flughafen - ICE-Züge Berlin - Leipzig - Erfurt - Frankfurt (Main) - Mannheim - Basel - Schweiz - EC-Züge Berlin - Frankfurt (Oder) - Polen, die in Berlin-Lichtenberg beginnen und enden, wobei die Halte in Berlin Hbf, Berlin Ostbahnhof und Berlin Ostkreuz entfallen.

Diese Umleitungen und Halteausfälle könnten für viele Reisende eine Herausforderung darstellen, insbesondere für diejenigen, die auf pünktliche Verbindungen angewiesen sind. Die Deutsche Bahn empfiehlt den Reisenden, sich vorab über ihre Verbindungen zu informieren, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Tipps für Fahrgäste

Fahrgäste, die von den Verspätungen betroffen sind, sollten sich über die aktuellen Entwicklungen informieren. Die Deutsche Bahn bietet verschiedene Möglichkeiten an, um die Reiseinformationen zu überprüfen:

- Die offizielle Webseite bahn.de - Die DB Navigator App - Die telefonische Reiseauskunft unter 030/2970

Darüber hinaus weist die Deutsche Bahn darauf hin, dass Reisende bei Verspätungen von mehr als 20 Minuten berechtigt sind, ihre Fahrt auf einer anderen Route fortzusetzen, solange der Zielbahnhof übereinstimmt. Bei mehr als 60 Minuten Verspätung können Fahrgäste die Reise abbrechen und sich den Ticketpreis anteilig erstatten lassen.

Die Signalstörung ist nicht das erste Mal, dass technische Probleme den Bahnverkehr in Berlin durcheinanderbringen. Immer wieder kommt es zu ähnlichen Vorfällen, die meist durch technische Mängel oder unvorhergesehene Störungen ausgelöst werden. Die Deutsche Bahn hat in der Vergangenheit bereits angekündigt, die Infrastruktur zu verbessern, um solchen Problemen vorzubeugen.

Auswirkungen auf den Regionalverkehr

Neben den Auswirkungen auf den Fernverkehr gab es auch Beeinträchtigungen im Regionalverkehr. Viele Regionalexpresszüge (RE) fielen aus oder wurden umgeleitet. Dies führte dazu, dass Reisende, die auf Regionalzüge angewiesen sind, ebenfalls mit erheblichen Verspätungen rechnen mussten. Die S-Bahn hingegen konnte ihren Betrieb ohne größere Störungen aufrechterhalten.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Unannehmlichkeiten und versichert, dass alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert werden, um die Störung schnellstmöglich zu beheben. Technisches Personal arbeitet unter Hochdruck an der Situation, um die Auswirkungen auf den Fahrplan zu minimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Signalstörung in Berlin-Rummelsburg zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geführt hat. Reisende werden gebeten, sich regelmäßig über ihre Verbindungen zu informieren und eventuelle Verspätungen in ihre Reiseplanung einzubeziehen. Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Störung schnellstmöglich zu beheben und den gewohnten Fahrbetrieb wiederherzustellen.

Für weitere Informationen und aktuelle Meldungen empfiehlt es sich, die Webseite der Deutschen Bahn zu konsultieren oder die entsprechenden Apps zu nutzen.

Quellen: Deutsche Bahn, Der Tagesspiegel, dpa

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