Die Eisbären Berlin konnten am Sonntagabend einen knappen 3:2-Overtime-Sieg gegen die Nürnberg Ice Tigers feiern und damit ihre zwei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden. Manuel Wiederer erzielte den entscheidenden Treffer in der Verlängerung, nachdem Leonhard Pföderl die Berliner bereits zweimal in der regulären Spielzeit in Führung gebracht hatte. (rbb24)
Vor etwa 6.200 Zuschauern in Nürnberg bot sich den Fans ein spannendes Spiel. Pföderl brachte die Eisbären früh in Führung, doch Nürnberg drehte das Spiel durch zwei Tore von Jeremy McKenna, eines davon in Überzahl. Im zweiten Drittel erhöhten die Berliner den Druck, bissen sich aber an der gut organisierten Nürnberger Defensive die Zähne aus. Auch im Schlussdrittel sah es lange nach einem Sieg für die Gastgeber aus. Erst 52 Sekunden vor Spielende erzielte Pföderl den Ausgleich und erzwang die Verlängerung. Dort traf Wiederer zum Sieg für die Berliner.
Eisbären-Center Marcel Noebels zeigte sich im Interview mit MagentaSport erleichtert über den Sieg, gab aber auch zu, dass die Leistung der Berliner nicht optimal war. „Wir haben Charakter gezeigt, aber es gab viele Bereiche, wo wir nicht so gut gespielt haben“, wird der 32-Jährige von rbb24 zitiert. Noebels lobte die starke Leistung der Nürnberger und betonte, dass solche Phasen im Sport normal seien. Der Blick der Eisbären richtete sich bereits auf das bevorstehende Viertelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League gegen die ZSC Lions Zürich am 4. Dezember in Berlin. „Wir können, glaube ich, mit breiter Brust auftreten. Aber Mittwoch, mit allem Respekt vor den Nürnbergern, erwartet uns eine andere Herausforderung“, so Noebels gegenüber rbb24.
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