Der ehemalige Fußballtrainer Harry Nippert ist am 25. November im Alter von 90 Jahren verstorben. Der 1. FC Union Berlin, den er von 1982 bis 1983 trainierte, bestätigte die Nachricht am Donnerstagabend und sprach der Familie und den Freunden sein Beileid aus. Nippert begann seine Tätigkeit bei Union im März 1982 im Nachwuchsbereich und übernahm im Juli die Oberligamannschaft. Wie der Tagesspiegel berichtet, endete seine Zeit in Köpenick jedoch bereits im September 1983 aufgrund von Differenzen.

Vor seinem Engagement bei Union Berlin trainierte Nippert Vereine wie Dynamo Dresden, den BFC Dynamo und Hansa Rostock. Bei Dynamo Dresden förderte er laut t-online die Karriere von Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner. Nach seiner Zeit bei Union betreute er Lichtenberg 47 und die SG Hohenschönhausen. Geboren wurde Nippert 1933 in Seelow (Brandenburg), wie Berlin-live.de berichtet. Demselben Portal zufolge gratulierte Union Berlin ihm im vergangenen Jahr noch zum 90. Geburtstag und würdigte seine Verdienste um den Verein.

Nippert folgte 1982 auf Heinz Werner, der Union zuvor in die DDR-Oberliga geführt hatte. Unter Nipperts Leitung gelang 1983 der Klassenerhalt. Im September desselben Jahres kam der Verein jedoch seinem Wunsch nach, ihn von seinen Aufgaben als Oberliga-Trainer zu entbinden, so der Tagesspiegel. T-online beschreibt Nippert als bekannten Trainer der DDR-Oberliga. Als Spieler gewann er 1959 mit dem BFC Dynamo den FDGB-Pokal. Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er Trainer und assistierte Walter Fritzsch bei Dynamo Dresden. Dort bewies er laut t-online ein gutes Gespür, indem er den jungen Hans-Jürgen "Dixie" Dörner auf die Liberoposition beorderte, wo dieser zum Star des DDR-Fußballs avancierte.

Als Co-Trainer von Dynamo Dresden gewann Nippert unter anderem die DDR-Meisterschaft und den FDGB-Pokal, bevor er Cheftrainer wurde. In dieser Funktion trainierte er unter anderem Hansa Rostock, Union Berlin und den BFC Dynamo. Mit dem BFC erreichte er in der Saison 1975/76 die Vizemeisterschaft und spielte im UEFA-Cup. Nach seiner Trainerkarriere wechselte er laut t-online ins Hotelgewerbe.

Quellen:

Tagesspiegel

t-online

Berlin-live.de

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Veröffentlich am 
28/11/2024
 in Kategorie: 
Sport

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