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Hertha holt ein 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf Am Sonntag fand das Spiel zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf im Berliner Olympiastadion statt. Doch das Spiel stand nicht nur im Zeichen des Fußballs, sondern vor allem im Zeichen der Trauer. Fünf Tage zuvor war der Präsident von Hertha BSC, Kay Bernstein, überraschend verstorben. Die Mannschaft und die Fans gedachten ihm mit einem bewegenden Trauermarsch und einem würdevollen Abschied im Stadion. Die Stimmung im Stadion war entsprechend gedämpft. Die Zuschauer verzichteten weitestgehend auf Gesänge und Unterstützung aus der Kurve, um dem Verstorbenen Respekt zu zollen. Dies spiegelte sich auch auf dem Platz wider. Die Spieler wirkten in den ersten Minuten nachdenklich und mitgenommen. Es war deutlich zu spüren, dass sie von dem Ereignis beeinflusst waren. Das Spiel begann verhalten und beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Torchancen waren Mangelware und es herrschte viel Hektik und Zufälligkeiten auf dem Platz. Dennoch gelang es Haris Tabakovic, die Berliner in Führung zu bringen. Doch kurz vor der Pause gelang Isak Johannesson der Ausgleichstreffer für Düsseldorf. Die zweite Halbzeit begann turbulent. Innerhalb von sechs Minuten entschied Schiedsrichter Robert Kampka zweimal auf Elfmeter für Düsseldorf. Christos Tzolis trat beide Male an, konnte aber nur einen der beiden Elfmeter verwandeln. Somit stand es 2:2. Tzolis hatte jedoch noch weitere Chancen, die er nicht nutzen konnte. Von ihm hätte mehr erwartet werden können. Das Spiel blieb auch danach geprägt von Hektik und Zufälligkeiten. Beide Mannschaften konnten keine spielerischen Glanzleistungen abrufen. Die Berliner verzichteten größtenteils auf Unterstützung aus der Kurve und die Düsseldorfer stiegen erst nach einiger Zeit ein. Am Ende mussten sich beide Teams mit einem Unentschieden zufriedengeben. Für beide Mannschaften war das Ergebnis sicherlich zu wenig, um ihre großen Ziele zu erreichen. Doch an einem Tag wie diesem musste der Sport hinten anstehen. Die Gedanken waren bei Kay Bernstein und seiner Familie. Es war ein Spiel im Zeichen der Trauer und des Respekts. Insgesamt war es ein bewegendes und emotionales Spiel, das den Zuschauern und den Spielern viel abverlangte. Die Trauer um den verstorbenen Präsidenten war allgegenwärtig. Dennoch gelang es beiden Mannschaften, auf dem Platz zu bestehen und ein Unentschieden zu erreichen. Es war eine schwierige Aufgabe für die Spieler, die sie mit Bravour gemeistert haben. Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf werden nun ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Sport richten und versuchen, in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die beiden Mannschaften in der weiteren Saison entwickeln werden.
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Sport

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