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Spektakel? Dieses Mal nur auf den Rängen Das Hinspiel zwischen Hertha BSC und Magdeburg wird sicherlich in die Geschichte eingehen. Mit einem Ergebnis von 6:4 haben beide Teams dem fußballerischen Wahnsinn abgeschworen. Jedoch haben die Fans von Magdeburg noch nicht genug. Sie möchten das Olympiastadion in Berlin einnehmen. Das Spiel zwischen Hertha BSC und Magdeburg verspricht ein weiteres spannendes Duell zu werden. Im Hinspiel gab es bereits einen regelrechten Torreigen, bei dem Hertha vier Mal führte und am Ende dennoch 4:6 verlor. Dieses Mal wird es jedoch nicht nur auf dem Platz spannend, sondern auch auf den Rängen. Denn es werden 15.000 Magdeburger Fans im Olympiastadion erwartet. Magdeburg hatte in der letzten Woche Spitzenreiter St. Pauli die erste Niederlage der Saison zugefügt. Diese starke Leistung hat die Fans zusätzlich motiviert, ihr Team auch in Berlin lautstark zu unterstützen. Die Magdeburger sind aktuell in guter Form und haben in den letzten vier Spielen drei Tore geschossen und sieben Punkte geholt. Die Mannschaft hat eine gute Balance gefunden und punktet auch in Spielen, in denen es offensiv nicht so gut läuft. Ein großer Teil der Magdeburger Fans freut sich besonders darüber, dass sie endlich im großen Olympiastadion in Berlin spielen können. In der Vergangenheit fanden Spiele gegen Berliner Mannschaften immer nur im kleinen Rahmen statt, im Jahnsportpark oder gegen die zweiten Mannschaften von Union und Hertha. Die Möglichkeit, jetzt im großen Stadion zu spielen, beschäftigt die Fans extrem und sorgt für Vorfreude. Die Rivalität zwischen Hertha BSC und Magdeburg könnte sich weiterentwickeln, wenn beide Vereine in der gleichen Liga bleiben. Das Hinspiel war bereits ein spektakulärer Auftakt und hat gezeigt, dass beide Teams in der Lage sind, viele Tore zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, wie das Rückspiel verlaufen wird. Hertha BSC steht aktuell im Mittelfeld der Liga. Sie haben statistisch gesehen acht Punkte Abstand zu den Relegationsplätzen. Die Mannschaft ist mit einem Durchschnittsalter von 24,8 Jahren eine der jüngsten in der Liga. Dies zeigt, dass Hertha BSC auf junge Talente setzt und eine vielversprechende Zukunft hat. Magdeburg wird auf zwei Spieler besonders achten müssen. Zum einen ist Baris Atik, Kapitän von Hertha BSC, die Schaltzentrale und Motor der Mannschaft. Er hat eine gute Saisonleistung gezeigt und wird auch im Spiel gegen Magdeburg eine wichtige Rolle spielen. Zum anderen wird Mohammed El Hankouri auf der rechten Außenbahn für Magdeburg gefährlich sein. Er ist dribbelstark und torgefährlich und könnte für Hertha BSC eine Herausforderung darstellen. Die Trainer beider Mannschaften äußerten sich vor dem Spiel. Pal Dardai von Hertha BSC betonte, dass sie das Spiel gewinnen wollen und keinen Gegner unterschätzen. Christian Titz von Magdeburg hob hervor, dass Hertha BSC mittlerweile ein kompaktes und starkes Team geworden ist und dass sie von vielen Fans begleitet und frenetisch unterstützt werden. Die voraussichtliche Startelf von Hertha BSC wird durch den Ausfall von Marc-Oliver Kempf beeinflusst. Kapitän Toni Leistner wird zurückkehren. Im Sturm könnte es Probleme geben, da Florian Niederlechner gesperrt ist und Haris Tabakovic noch fraglich ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Spieler letztendlich in der Startelf stehen werden. Alles in allem verspricht das Spiel zwischen Hertha BSC und Magdeburg erneut spannend zu werden. Ob es jedoch ein Spektakel wie im Hinspiel geben wird, bleibt abzuwarten. Magdeburg fehlt aktuell die spielerische Selbstverständlichkeit und sie haben sich auf eine kompromisslose Verteidigung konzentriert. Dennoch haben sie in den letzten Spielen bewiesen, dass sie auch spielerisch stärkere Mannschaften ärgern können. Hertha BSC hingegen hat einige Ausfälle zu verkraften und wird daher vermutlich kein volles Risiko eingehen. Der Tipp des Gegner-Experten lautet 3:2 für Magdeburg, aber er könnte auch mit einem 1:0 leben. Der Tipp des rbb|24-Autors lautet knapp daneben, Hertha gewinnt knapp mit 2:1 und startet eine kleine Serie. Quelle: rbb24
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