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Sehenswertes Kenny-Tor kann Hertha-Niederlage nicht verhindern Bundesliga-Absteiger Hertha BSC hat auf dem angestrebten Weg ins obere Tabellendrittel der 2. Liga einen Rückschlag erlitten und die Generalprobe vor dem Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern verpatzt. Im ersten Auswärtsspiel nach dem Tod von Präsident Kay Bernstein verloren die Berliner bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden überraschend mit 1:3 (0:1) und kassierten erstmals nach zehn ungeschlagenen Pflichtspielen wieder eine Niederlage. Franko Kovacevic (24. Minute/53.) erzielte vor 10.454 Zuschauern in der Arena in Wiesbaden einen Doppelpack, zudem traf Thijmen Goppel (72.) für den SVWW. Für die Hertha war Jonjoe Kenny (59.) erfolgreich. Die Hauptstädter hatten von Beginn an mehr Spielanteile, wurden dabei aber kaum torgefährlich. Auf der anderen Seite nutzten die Gastgeber ihre erste Chance durch Kovacevic, der nach einem von Torwart Tjark Ernst zur Seite abgewehrten Ball Mitte der ersten Halbzeit zur 1:0-Führung abstaubte. In einem munteren Spiel, in dem beide Teams große Chancen vergaben, traf erneut Kovacevic kurz darauf zur 2:0-Führung, als er nach einem misslungenen Abschluss von Bjarke Jacobsen aus fünf Metern den Fuß hinhielt. Nachdem Ivan Prtajin mit einem Schuss an die Latte die Vorentscheidung für den Aufsteiger (56.) verpasste, ließ Kenny die Hertha mit einem sehenswerten Distanzschuss ins linke Eck wieder herankommen. Doch Goppel vollendete nach einem schönen Konter mit einem Schuss aus elf Metern und entschied damit die Partie. Die Niederlage ist ein Rückschlag für Hertha BSC, die nach dem Abstieg aus der Bundesliga den direkten Wiederaufstieg anstreben. Trotz des sehenswerten Tores von Jonjoe Kenny konnten die Berliner die Niederlage nicht verhindern. Die Mannschaft hatte zwar mehr Spielanteile, konnte aber kaum gefährliche Torchancen herausspielen. Auf der anderen Seite nutzte Wehen Wiesbaden seine Möglichkeiten effektiver und erzielte durch Franko Kovacevic einen Doppelpack. Thijmen Goppel sorgte mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand für die Entscheidung. Die Hertha muss nun ihre Generalprobe vor dem Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern als Misserfolg verbuchen. Die Berliner hatten in der Partie große Schwierigkeiten, ihre Offensive in Szene zu setzen. Die Gastgeber hingegen nutzten ihre Chancen konsequent und gingen durch Kovacevic und Goppel mit 2:0 in Führung. Kenny konnte zwar noch den Anschlusstreffer erzielen, doch Goppel machte mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar. Die Niederlage ist ein herber Rückschlag für Hertha BSC, die den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga anstreben. Die Niederlage gegen Wehen Wiesbaden zeigt deutlich, dass Hertha BSC noch einige Schwächen hat, die es zu beheben gilt. Insbesondere in der Defensive gab es immer wieder Unstimmigkeiten und Fehler, die zu den Gegentoren führten. In der Offensive fehlte es zudem an Durchschlagskraft und Effizienz. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft diese Probleme in den kommenden Spielen lösen kann. Trotz der Niederlage gibt es aber auch positive Aspekte zu verzeichnen. Jonjoe Kenny zeigte mit seinem sehenswerten Tor, dass er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist und für Torgefahr sorgen kann. Auch Dodi Lukebakio und Suat Serdar wussten in der Offensive zu überzeugen und setzten ihre Mitspieler immer wieder gut in Szene. Für Hertha BSC geht es nun darum, aus den Fehlern zu lernen und sich auf das Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern vorzubereiten. Die Niederlage sollte die Mannschaft nicht entmutigen, sondern als Ansporn dienen, um in den kommenden Spielen wieder erfolgreich zu sein und den direkten Wiederaufstieg weiterhin anzustreben. Insgesamt war die Partie zwischen Hertha BSC und Wehen Wiesbaden ein interessantes und sehenswertes Spiel, das viele spannende Szenen und Tore zu bieten hatte. Trotz der Niederlage kann die Hertha auf einigen positiven Aspekten aufbauen und sollte optimistisch in die kommenden Spiele gehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den nächsten Wochen entwickelt und ob sie den direkten Wiederaufstieg noch erreichen kann.
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