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Kempf köpft Hertha in Fürth aus der Krise Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen hat sich Hertha BSC mit einem beeindruckenden Sieg gegen Greuther Fürth zurückgemeldet. In einem hart umkämpften Spiel konnte Hertha durch die beiden Tore von Marc Oliver Kempf den Unterschied machen und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Allerdings musste Kempf das Spiel aufgrund einer Verletzung vorzeitig verlassen. Für Hertha BSC war der Sieg gegen Greuther Fürth von großer Bedeutung. Nach den drei vorherigen Niederlagen gegen den HSV, Kaiserslautern und Wehen Wiesbaden stand die Mannschaft unter großem Druck, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Trainer Pal Dardai hatte seine Mannschaft offensichtlich gut auf das Spiel vorbereitet, denn Hertha zeigte von Beginn an eine engagierte Leistung. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen, doch Hertha wurde von Minute zu Minute stärker. Durch gute Defensivarbeit ließ die Mannschaft Fürth kaum gefährliche Situationen im eigenen Drittel zu. Gleichzeitig konnte Hertha über Fabian Reese selbst immer wieder gefährlich vor das Tor kommen. Palko Dardai verpasste jedoch knapp die Hereingabe des Linksaußen. Fürth drängte daraufhin auf das erste Tor, doch Hertha verteidigte geschickt und ließ den Gästen nur wenig Zeit im Aufbauspiel. Allerdings jubelten die Fürther kurzzeitig über ein vermeintliches 1:0 durch Florian Niederlechner. Der Treffer wurde jedoch wegen eines Foulspiels in einer vorausgegangenen Balleroberung gegen Branimir Hrgota vom Schiedsrichter Marco Fritz nicht anerkannt. Stattdessen war es Marc Oliver Kempf, der in der 34. Minute nach einem Eckball am höchsten stieg und das Rund zur Führung über die Linie köpfte. Fürth konnte zwar noch vor der Halbzeit einen Abschluss verzeichnen, doch Torhüter Tjark Ernst parierte mühelos gegen Julian Green. In der zweiten Halbzeit hatte Derry Scherhant die erste Gelegenheit, scheiterte jedoch mit seinem Kopfball. Doch Fürth ließ sich nicht entmutigen und konnte in der 56. Minute durch Branimir Hrgota den Ausgleich erzielen. Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange, denn nur sieben Minuten später ging Hertha erneut in Führung. Der frisch eingewechselte Lukas Petkov fälschte einen Kopfball von Kempf unhaltbar ins Tor ab. Allerdings musste Kempf dabei einen Luftzweikampf bestreiten und verletzte sich dabei, sodass er ausgewechselt werden musste. Das Spiel wurde in der Folgezeit von Unterbrechungen und Protesten geprägt. In der 75. Minute verließen beide Mannschaften den Rasen, kehrten jedoch nach einer fünfminütigen Verzögerung zurück. Fürth drängte noch einmal auf den Ausgleich, hatte jedoch Pech im Abschluss. Armindo Sieb und Lukas Petkov köpften beide über das Tor und Petkov setzte zudem einen Schuss über das Tor. Hertha konzentrierte sich in den letzten Minuten nur noch auf die Abwehrarbeit, um die Führung über die Zeit zu bringen. Insgesamt wurden zwölf Minuten nachgespielt, doch Hertha konnte den knappen Vorsprung erfolgreich verteidigen. Kurz vor Schluss sah Florian Niederlechner noch die Gelb-Rote Karte. Mit diesem Sieg konnte Hertha BSC die Krise durchbrechen und wieder Selbstvertrauen tanken. Das Team von Trainer Pal Dardai hat gezeigt, dass es in der Lage ist, Spiele zu gewinnen und wichtige Punkte zu sammeln. Nun gilt es, den Schwung mitzunehmen und auch in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein.
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