Hertha BSC befindet sich in einer entscheidenden Phase der Neuorientierung. Der 3:1-Auswärtserfolg gegen den 1. FC Magdeburg, über den auch die dpa (29.11.2024) berichtete, lässt die Berliner wieder optimistischer in die Zukunft blicken und verdeutlicht das vorhandene Potenzial der Mannschaft. Wie der rbb (30.11.2024) analysierte, waren die taktischen Veränderungen von Trainer Cristian Fiél, die Rückkehr wichtiger Leistungsträger und ein insgesamt reiferes Spielverhalten ausschlaggebend für den Sieg.

Die letzten Wochen waren für die Hertha-Anhänger von Enttäuschungen geprägt. Trotz eines für die Zweite Bundesliga qualitativ hochwertigen Kaders blieben die Ergebnisse unter den Erwartungen. Das Team von Trainer Fiél zeigte zwar immer wieder spielerische Ansätze, konnte diese aber nicht in Punkte umsetzen. Der rbb (30.11.2024) verglich Hertha mit einem "unbeständigen Talent", dem die nötige Konstanz fehlte. Exemplarisch dafür steht das 2:2 gegen Ulm, das die defensiven Schwächen und die Anfälligkeit für individuelle Fehler offenbarte.

In Magdeburg reagierte Fiél. Die Rückkehr von Kapitän Toni Leistner nach seiner Verletzungspause brachte Stabilität in die Defensive. Darüber hinaus veränderte Fiél die taktische Ausrichtung, um die zuletzt offensichtliche Lücke im defensiven Mittelfeld zu schließen. Pascal Klemens spielte neben Kevin Sessa auf der Doppelsechs, wodurch Hertha die Spielkontrolle im Zentrum verbessern und Magdeburg den gewohnten Spielaufbau durch die Mitte erschweren konnte.

Neben den taktischen Umstellungen war auch eine gesteigerte Mannschaftsreife zu beobachten. Nach dem Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit bewies Hertha Moral und drehte die Partie. Der rbb (30.11.2024) hob hervor, dass die Mannschaft konzentrierter und disziplinierter auftrat als in den vorherigen Spielen. Die Tore resultierten zwar aus individueller Klasse, basierten jedoch auf "fußballerischen Grundtugenden" wie Balleroberungen, guter Besetzung des Strafraums und einstudierten Standards, auf die sich Hertha nun fokussierte.

Die Comebacks von Diego Demme und Fabian Reese, die laut dpa (29.11.2024) nach längerer Verletzungspause wieder zum Einsatz kamen, gaben dem Team zusätzliche Impulse. Reese überzeugte mit Zielstrebigkeit und Effektivität, Demme brachte Ruhe und Erfahrung ins Mittelfeldspiel. Beide Spieler sind wichtige Stützen für den weiteren Saisonverlauf.

Der Sieg gegen Magdeburg ist ein wichtiger Schritt für Hertha BSC. Die taktischen Veränderungen, die Rückkehr von Leistungsträgern und das insgesamt reifere Spielverhalten geben Anlass zur Hoffnung, dass die Mannschaft nun ihr Potenzial konstant abrufen und den Aufstieg in die Bundesliga realisieren kann. Die Entwicklung der jungen Talente, die auch auf herthabsc.de thematisiert wird, ist dabei ein weiterer entscheidender Faktor für die Zukunft des Vereins.

Quellen:

  • rbb: Hertha BSC blickt in eine mögliche Zukunft (30.11.2024)
  • dpa: Hertha verdirbt Magdeburg mögliche Tabellenführung (29.11.2024)
  • herthabsc.de: Die Zukunft gehört Berlin (23.12.2019)
Veröffentlich am 
30/11/2024
 in Kategorie: 
Sport

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