Das Hauptzollamt Bremen (HZA-B) hat 15.600 Liter illegalen, hochprozentigen Alkohol vernichtet und dadurch einen Steuerschaden von etwa 80.000 Euro abgewendet. Die beschlagnahmte Ware umfasste diverse Spirituosen wie Wodka, Whisky und Rum, die in unterschiedlichen Gebinden, von kleinen Flaschen bis hin zu großen Kanistern, abgefüllt waren. Die Vernichtung erfolgte unter strenger Kontrolle der Zollbeamten.
Die Alkoholmenge wurde im Rahmen verschiedener Zollkontrollen sichergestellt. Ein Teil der Spirituosen wurde bei Einfuhrkontrollen im Bremer Hafen entdeckt, weitere Funde gab es bei Kontrollen von Gewerbebetrieben und Privatwohnungen. Häufige Gründe für die Beschlagnahmung waren fehlende Steuerzeichen oder Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht.
Die Vernichtungsaktion dient nicht nur der Verhinderung von Steuerausfällen, sondern bekämpft auch den Schwarzmarkt und schützt den fairen Wettbewerb. Legale Hersteller und Händler, die die vorgeschriebenen Steuern und Abgaben entrichten, werden durch den illegalen Handel benachteiligt.
Die Vernichtung illegaler Waren ist ein wichtiges Mittel des Zolls im Kampf gegen Schmuggel und Steuerhinterziehung. Neben Alkohol werden auch andere Güter wie Zigaretten, Produktfälschungen oder gefährliche Produkte, die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllen, vernichtet.
Das HZA-B betont, dass Einfuhr und Handel mit Alkohol strengen Regeln unterliegen. Wer Alkohol ohne die erforderlichen Genehmigungen und Steuerzeichen einführt oder verkauft, riskiert empfindliche Strafen. Neben der Beschlagnahmung und Vernichtung der Ware können hohe Geldstrafen und sogar Freiheitsstrafen verhängt werden.
Die Zollbehörden rufen Verbraucher dazu auf, beim Alkoholkauf auf die Echtheit der Steuerzeichen zu achten und verdächtige Angebote zu melden. Dies trägt effektiv zur Bekämpfung des illegalen Handels und zum Verbraucherschutz bei.
Quellen:
- Pressemitteilung des Hauptzollamts Bremen