Am 29. September 2024 ereignete sich in einer Charlottenburger Wohnung in der Niebuhrstraße eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen einem 22-jährigen und einem 45-jährigen Mann. Nach Angaben der Berliner Polizei eskalierte ein Streit zwischen den beiden, wobei der jüngere Mann ein Messer zückte und den 45-Jährigen damit verletzte. Das Opfer konnte aus der Wohnung fliehen und wurde auf der Straße von der Polizei gefunden. Auch der 22-Jährige erlitt bei dem Vorfall Verletzungen. Beide Männer wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der 22-Jährige wurde im Anschluss von der Polizei festgenommen. Wie die dpa berichtet, forderte der Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh im Nachgang des Vorfalls ein generelles Verbot für das Tragen von Messern in der Öffentlichkeit. Seiner Argumentation nach würde ein solches Verbot, auch wenn es Terroristen und Schwerverbrecher nicht stoppen könne, dazu beitragen, Messerattacken generell einzudämmen.
Der Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik von Messergewalt und verdeutlicht die Notwendigkeit, die Hintergründe der Eskalation zu untersuchen. Die Polizei ermittelt derzeit die genauen Umstände der Tat.
Quelle: dpa