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Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten plant, im Jahr 2024 rund 35 Millionen Euro aus dem aktuellen Sonderinvestitionsprogramm für Sanierungs-, Restaurierungs- und Bauprojekte einzusetzen. Generaldirektor Christoph Martin Vogtherr gab bekannt, dass es im kommenden Jahr viele Baufortschritte geben werde. Einige der geplanten Sanierungsprojekte umfassen das Schloss auf der Berliner Pfaueninsel, die Meierei im Potsdamer Park Sanssouci und das neue Skulpturendepot in Potsdam. Allerdings sollen diese Bauwerke erst im Jahr 2025 eröffnet bzw. in Betrieb genommen werden. Vogtherr betonte, dass das Schloss auf der Pfaueninsel zuvor noch eingerichtet werden müsse. Die Originaleinrichtung werde derzeit zur Restaurierung in die Charlottenburger Werkstätten der Stiftung gebracht. Beim Skulpturendepot sei der Einzug der teilweise sehr schweren Skulpturen eine logistische Herausforderung nach Abschluss der Bauarbeiten. Des Weiteren seien die Planungen für die beiden großen Besucherzentren in Sanssouci und Charlottenburg in Potsdam und Berlin sehr weit fortgeschritten. Vogtherr gab an, dass es bei diesen Projekten deutlich vorangehe. Am Schloss Charlottenburg werde der Theaterbau in absehbarer Zeit fertiggestellt. Zudem sei geplant, die Sanierung des Glockenturms der Friedenskirche im Park Sanssouci, des sogenannten Campanile, mit Spenden bis zum Jahr 2024 abzuschließen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat insgesamt mehr als 30 Schlösser sowie über 800 Hektar Park- und Gartenanlagen in ihrem Bestand. Zu den historischen Denkmälern gehören unter anderem die Schlösser Cecilienhof und Babelsberg in Potsdam, Caputh, Königs Wusterhausen und Rheinsberg. Für das Sonderinvestitionsprogramm haben der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg insgesamt 400 Millionen Euro bereitgestellt. Davon kommen 200 Millionen Euro vom Bund, 131 Millionen Euro vom Land Brandenburg und 69 Millionen Euro vom Land Berlin. Mit diesem Geld sollen die preußischen Schlösser und Gärten instandgehalten und restauriert werden. Bereits im Jahr 2018 wurde ein erstes Sonderinvestitionsprogramm in Höhe von rund 165 Millionen Euro abgeschlossen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten setzt sich für den Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes ein. Sie verwaltet und pflegt nicht nur die beeindruckenden Schlösser, sondern auch die dazugehörigen Park- und Gartenanlagen. Dabei legt sie großen Wert auf die historische Bedeutung der Bauwerke und die Authentizität der Ausstattung. Die Sanierungsprojekte, die im Jahr 2024 abgeschlossen werden sollen, sind ein wichtiger Schritt, um das kulturelle Erbe der Stiftung zu bewahren. Die Restaurierung und Instandhaltung der historischen Gebäude und Gärten ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Fachwissen und finanzielle Mittel erfordert. Durch die umfangreichen Sanierungsarbeiten können Besucherinnen und Besucher auch in Zukunft die beeindruckende Geschichte und Architektur der Schlösser und Gärten erleben. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten trägt somit maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und touristischen Attraktivität der Region bei. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf die Fertigstellung der Sanierungsprojekte im Jahr 2024 freuen und die beeindruckenden Bauwerke in neuem Glanz erleben.
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Kultur

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