US-Präsident Joe Biden kommt nach Berlin: Polizei warnt ab Donnerstag vor Sperrungen und Staus

Der bevorstehende Besuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin sorgt für erhebliche Sicherheitsvorkehrungen und Verkehrsbehinderungen in der Hauptstadt. Biden wird von Donnerstagabend bis Freitag in der Stadt sein, nachdem er zuvor einen geplanten Besuch wegen des Hurrikans Milton in Florida abgesagt hatte. Der Bundeskanzler Olaf Scholz wird ihn im Kanzleramt empfangen, während der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Biden im Schloss Bellevue willkommen heißen wird.

Bereits am Dienstag wurden die ersten Gitter vor dem Hotel Ritz am Potsdamer Platz aufgestellt, wo der US-Präsident übernachten wird. Die Berliner Polizei und der amerikanische Geheimdienst Secret Service haben umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, um die Sicherheit des Präsidenten zu gewährleisten. Dies schließt auch die Kontrolle des Luftraums und die Positionierung von Scharfschützen auf Gebäuden ein.

Die Verkehrsinformationszentrale hat vor "massiven Verkehrseinschränkungen" gewarnt, insbesondere während der Anreise und Abreise des Präsidenten. Verkehrsteilnehmer werden dringend aufgefordert, die Bereiche rund um das Brandenburger Tor, Schloss Bellevue und das Regierungsviertel zu meiden. Diese Gebiete werden voraussichtlich ab Donnerstagabend bis Freitag stark gesperrt sein. Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs müssen ebenfalls mit erheblichen Einschränkungen rechnen; viele S-Bahnen werden möglicherweise zeitweise nicht oder seltener fahren.

Die Sicherheitsvorkehrungen sind besonders hoch, da Biden zu den Politikern mit der höchsten Sicherheitsstufe weltweit zählt. Die Erfahrungen aus dem letzten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin, die bereits zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt haben, zeigen, dass die meisten Maßnahmen der Sicherheitskräfte wenig Rücksicht auf den alltäglichen Verkehr nehmen. Die Polizei hat auch angekündigt, dass sie die genauen Details der Sicherheitsmaßnahmen erst kurzfristig oder gar nicht veröffentlichen wird, um die Sicherheit des Präsidenten nicht zu gefährden.

Die Gewerkschaft der Polizei hat auf die Belastungen für die Einsatzkräfte hingewiesen, die erneut in einen Großeinsatz gehen müssen. Trotz der Herausforderungen versicherte die Gewerkschaft, dass die Polizei professionell und ruhig mit der Situation umgehen werde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Berliner Bürger sich auf ein weiteres Verkehrschaos einstellen müssen, das mit dem Besuch von US-Präsident Biden einhergeht. Die Vorbereitungen der Sicherheitskräfte sind bereits in vollem Gange, und es wird erwartet, dass die Stadt auch diesmal unter den Auswirkungen des Besuchs leiden wird.

Die Bevölkerung wird gebeten, sich rechtzeitig über die Verkehrs- und Nahverkehrsänderungen zu informieren und alternative Routen zu planen. Die genauen Details zu den Einschränkungen werden, wie bereits erwähnt, von der Polizei erst kurz vor dem Besuch bekannt gegeben.

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