Am Mittag des 29. November 2024 wurde der Berliner Bahnhof Lichtenberg aufgrund eines Polizeieinsatzes evakuiert und der Bahnverkehr zeitweise eingestellt. Ein 55-jähriger Deutscher hatte dort gedroht, sich mit einem Gegenstand, aus dem Drähte herausragten, in die Luft zu sprengen. Die Bundespolizei nahm den Mann widerstandslos fest. Der verdächtige Gegenstand, der sich später als Akku für ein E-Bike herausstellte, wurde vom Entschärfungsdienst der Bundespolizei untersucht und als ungefährlich eingestuft.

Gegen den 55-Jährigen, der bislang nicht polizeilich bekannt war, ermittelt die Bundespolizei nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Die Motive für sein Handeln sind noch ungeklärt. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen gibt es keine Anzeichen für einen politischen Hintergrund, wie die Bundespolizeidirektion Berlin in ihrer Pressemitteilung erklärte. Diese Information wurde auch von anderen Medien, wie beispielsweise der B.Z. am selben Tag, aufgegriffen und verbreitet.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion Berlin vom 29.11.2024

Der Vorfall am Bahnhof Lichtenberg reiht sich ein in eine Reihe von Ereignissen im Berliner Bahnverkehr, wie beispielsweise der Brand eines Regionalzugs, über den rbb24 am 05.11.2024 berichtete, oder diverse Vorfälle, die im B.Z. Liveticker vom 29.11.2024 dokumentiert wurden.

Veröffentlich am 
29/11/2024
 in Kategorie: 
Politik

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