Rund 50 unerschrockene Berlinerinnen und Berliner trotzten am ersten Weihnachtsfeiertag den eisigen Temperaturen und stürzten sich in den Orankesee. Bei Lufttemperaturen um den Gefrierpunkt und einer Wassertemperatur von nur 4,1 Grad Celsius, wie Peggy Müller vom Verein Berliner Seehunde der dpa mitteilte, war das winterliche Bad eine erfrischende Angelegenheit. „Es war schon kalt“, bestätigte Müller gegenüber der Nachrichtenagentur. „Das kribbelt dann so schön in den Füßen.“

Viele der Schwimmerinnen und Schwimmer hatten sich dem Anlass entsprechend mit weihnachtlichen Accessoires wie Zipfelmützen und Lametta geschmückt, einige waren sogar als Weihnachtswichtel oder Elfen verkleidet. Bevor es ins kalte Nass ging, stimmten die Mitglieder des Vereins Weihnachtslieder an. Nach dem Bad wärmten sich die Teilnehmenden mit Glühwein auf, wie rbb24 berichtete. Das Weihnachtsbaden im Orankesee hat Tradition und wird jährlich vom Verein Berliner Seehunde, einer Abteilung der SG Bergmann-Borsig e. V., veranstaltet, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Der Verein organisiert dieses Spektakel bereits seit 1980.

Das nächste Event der Berliner Seehunde findet schon bald statt: Am Neujahrstag wird das traditionelle Neujahrsbaden veranstaltet. Am 11. Januar folgt dann das Faschingsbaden mit Kostümen und Publikum. Im Gespräch mit der dpa erinnerte sich Peggy Müller auch an das kälteste Bad im Orankesee zurück: ein echtes Eisbaden bei minus zehn Grad Lufttemperatur und einer zehn Zentimeter dicken Eisschicht.

Quellen:

- dpa (zitiert in der Süddeutschen Zeitung und ZEIT ONLINE)

- rbb24

- Berliner Morgenpost

Veröffentlich am 
25/12/2024
 in Kategorie: 
Freizeit

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