Berlin: Angriff auf Schlafenden in U-Bahnhof – Dieser Mann wird gesucht

In Berlin-Mitte ereignete sich am Abend des 20. April 2024 ein brutaler Angriff auf einen 72-jährigen Mann, der in einem U-Bahnhof auf der Linie U2 Opfer eines Übergriffs wurde. Der Vorfall geschah gegen 20:20 Uhr im U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz, als der ältere Herr unvermittelt von einem bislang unbekannten Täter attackiert und mit voller Wucht in das Gleisbett gestoßen wurde.

Durch den Sturz erlitt das Opfer schwere Verletzungen und schlug mit dem Kopf auf die Schienen. Infolge der Verletzungen war der Mann gezwungen, sich einer Notoperation im Krankenhaus zu unterziehen, und ist bis zum heutigen Tag nicht ansprechbar, wie von der Polizei berichtet wird.

Die Polizei hat inzwischen den 36-jährigen Rimi Manreka als Tatverdächtigen identifiziert. Auf Grundlage von Überwachungsbildern und Zeugenaussagen wurde ein Fahndungsaufruf gestartet, um den gesuchten Mann zu finden. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, sich dem Verdächtigen zu nähern oder ihn anzusprechen, da er als aggressiv und gewaltbereit gilt. Zeugen werden gebeten, im Falle einer Sichtung umgehend die Polizei zu informieren.

Der gesuchte Rimi Manreka wird mit folgenden Merkmalen beschrieben:

- Etwa 1,72 m groß und schlank. - Er hatte zuletzt einen Vollbart und eine Glatze. - Mehrere markante Narben im Gesicht, darunter eine 5 cm lange Narbe an der rechten Schläfe, eine 1 cm lange Narbe an der linken Augenbraue, eine 2 cm lange Narbe an der Stirn sowie eine 2 cm lange Narbe an der rechten Wange. - Zum Zeitpunkt des Angriffs trug er eine dunkle Jacke, Jeans, schwarze Turnschuhe und eine schwarze Mütze. - Er führte zudem einen schwarzen Rucksack mit sich.

Die Polizei hat um Mithilfe der Bevölkerung gebeten. Insbesondere sucht sie nach Personen, die Rimi Manreka seit dem 20. April gesehen haben oder Informationen über seinen Aufenthaltsort geben können. Hinweise können direkt an die Polizei in Berlin oder an jede andere Polizeidienststelle weitergeleitet werden. Die Kontaktdaten der Polizei Berlin lauten: Telefon 030 – 4664 9663 30 oder per E-Mail an Fahndung@Polizei.Berlin.de.

Der Vorfall hat nicht nur die Berliner Bevölkerung erschüttert, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln auf. In den letzten Jahren gab es immer wieder Berichte über Übergriffe und Gewalt in U-Bahnhöfen und anderen öffentlichen Bereichen. Die Zunahme solcher Vorfälle hat die Diskussion um die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen erneut angefacht.

Die Polizei hat angekündigt, die Präsenz in den U-Bahnhöfen zu erhöhen, um derartige Angriffe in Zukunft zu verhindern. Experten sprechen von einer zunehmenden Gefährdungslage in städtischen Räumen, die nicht nur durch soziale Spannungen, sondern auch durch die anhaltende Unsicherheit in der Gesellschaft verstärkt wird. Die Verantwortung für den Schutz der Bürger liegt nicht nur bei den Sicherheitskräften, sondern erfordert auch die Mitwirkung der Gemeinschaft.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Sicherheit. In einem weiteren Schritt werden Informationsveranstaltungen geplant, um das Bewusstsein für Gefahren im öffentlichen Raum zu schärfen und den Bürgern Tipps zur Vermeidung von Konflikten und zur Selbstverteidigung zu geben.

Die Berliner Polizei bleibt in diesem Fall aktiv und hofft, dass durch die Unterstützung der Öffentlichkeit der gesuchte Mann schnell gefunden werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass der 72-Jährige bald aus dem Koma erwacht und die Umstände seines Angriffs aufklären kann.

Die Situation in den U-Bahnhöfen Berlins bleibt angespannt, und die Behörden stehen vor der Herausforderung, geeignete Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Fahrgäste zu entwickeln und umzusetzen.

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Politik

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