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Berlin-Charlottenburg: Feuerwehr bekämpft Brand in Lagerhalle

Am Freitagmittag kam es in Berlin-Charlottenburg zu einem erheblichem Brand in einer Lagerhalle eines Großhandelsunternehmens, in der Verpackungsmaterialien gelagert werden. Die Berliner Feuerwehr wurde umgehend alarmiert und rückte mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften an. Insgesamt waren mehr als 100 Feuerwehrmänner und -frauen beteiligt, um den Brand zu bekämpfen, der sich schnell auf einen großen Bereich der Halle ausgebreitet hatte.

Die Lagerhalle, die eine Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern umfasst, war zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers mit einer großen Menge an Verpackungsmaterialien gefüllt. Die hohe Brandlast stellte die Einsatzkräfte vor erhebliche Herausforderungen. Trotz der schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte sich das Feuer auf einen Bereich von etwa 1.300 Quadratmetern ausbreiten. Zu Beginn war nur ein Zugang zur Halle vorhanden, was die Löscharbeiten weiter erschwerte.

Die Feuerwehr arbeitete eng mit der Polizei zusammen, um zusätzliche Zugangsöffnungen zu schaffen. Dies wurde unter anderem mit einem Radlader realisiert, um den Zugang zu erleichtern und die Brandbekämpfung effizienter zu gestalten. Aufgrund der Gefahr eines möglichen Dach Einsturzes mussten die Feuerwehrleute von einem Innenangriff absehen und die Bekämpfung des Feuers von außen vornehmen.

Um die Wasserversorgung während des Einsatzes zu sichern, wurde zusätzlich Löschwasser von einem Löschboot über längere Wegstrecken zur Einsatzstelle gefördert. Nach einer ersten Phase der Bekämpfung, in der Wasser verwendet wurde, entschieden die Einsatzkräfte, auf das Löschmittel CAFS (Compressed Air Foam System) umzusteigen, um die Brandlast effektiver zu reduzieren. Um das Feuer vollständig zu löschen, war es notwendig, die brennenden Materialien mit Radladern aus der Halle zu befördern und diese dann zu löschen.

In den ersten Minuten des Einsatzes mussten zwei Personen, die sich bei Brandausbruch in der Halle aufgehalten hatten, betreut und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Glücklicherweise gab es keine schwerwiegenden Verletzungen. Während der Löscharbeiten erlitt jedoch ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen, die ebenfalls behandelt werden mussten.

Die Feuerwehr nutzte soziale Medien, um die Öffentlichkeit über den Brand und die Löscharbeiten zu informieren. Durch Warnungen wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die Auswirkungen des Rauchs zu minimieren. Die Sichtbarkeit der Rauchwolken sorgte zudem für eine erhöhte Aufmerksamkeit unter den Bürgern, viele von denen sich am Einsatzort versammelten, was eine zusätzliche Herausforderung für die Einsatzkräfte darstellte.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Berichten zufolge könnte eine technische Ursache vorliegen, doch das genaue Geschehen wird weiterhin analysiert. Die Feuerwehr konnte das Feuer nach mehreren Stunden intensiver Arbeit schließlich unter Kontrolle bringen und vollständig löschen.

Im Laufe des Einsatzes zeigten die Feuerwehr und die unterstützenden Kräfte eine bemerkenswerte Koordination und Professionalität, was für die Sicherheit der Bürger von hoher Bedeutung war. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die mit den Ermittlungen zur Brandursache begann.

Der Brand in der Lagerhalle in Charlottenburg ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich die Berliner Feuerwehr täglich gegenübersieht. Die große Flotte von Feuerwehrleuten und -fahrzeugen in Berlin ist darauf vorbereitet, im Notfall schnell und effektiv zu handeln, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Quellen: Der Standard, rbb24, dpa

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Politik

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