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Artikel über Bryan Adams

„Ich habe Angst vor den Algorithmen“: Bryan Adams über Musik, Technologie und Berlin-Liebe

Der kanadische Rockstar Bryan Adams, bekannt für seine unvergesslichen Hits wie „Summer of 69“ und „Run To You“, hat eine besondere Beziehung zu Berlin. Anlässlich seines Konzerts am 5. September zum Auftakt der Internationalen Funkausstellung (IFA) hat er sich in einem Interview über seine Sicht auf Musik, die Technologie und seine Verbundenheit mit der deutschen Hauptstadt geäußert. Adams setzt sich aktiv für Künstler ein und ist nicht nur musikalisch, sondern auch kreativ als Fotograf tätig.

Die Beziehung zur Technologie

In dem Interview äußert Adams seine Besorgnis über die Entwicklungen in der Technologie und die Rolle von Algorithmen in der Musikindustrie. „Ich habe Angst vor den Algorithmen“, sagt er und erklärt, dass diese Tools oftmals die Kreativität der Künstler einschränken können, indem sie die Art und Weise, wie Musik erstellt und gehört wird, kontrollieren. Dies befeuert die Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kunst und die Authentizität im Musikgeschäft.

Berlin - eine Stadt der Inspiration

Berlin hat für Adams eine besondere Anziehungskraft. Er beschreibt die Stadt als einen Ort der Freiheit und der kreativen Möglichkeiten. „In Berlin kann man sich ausprobieren, die Stadt bietet ein reichhaltiges kulturelles Leben“, sagt er. Diese Offenheit und Diversität ziehen Künstler aus aller Welt an und fördern eine lebendige Kunstszene. Adams fühlt sich mit vielen Berliner Künstlern verbunden und schätzt die Inspiration, die ihm die Stadt bietet.

Engagement für Künstler

Als ein Künstler, der selbst viele Höhen und Tiefen durchlebt hat, ist Adams bestrebt, andere Künstler zu unterstützen. Er betont die Wichtigkeit von Plattformen, die es Musikern ermöglichen, ihre Werke zu präsentieren und sich Gehör zu verschaffen. In diesem Zusammenhang spricht er auch über die Herausforderungen, die viele Künstler in der heutigen Zeit erleben, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und die Sichtbarkeit ihrer Arbeit. Adams setzt sich für mehr Fairness und Transparenz in der Musikbranche ein.

Musik und Emotionen

Für Adams ist Musik nicht nur ein Beruf, sondern eine Möglichkeit, Emotionen auszudrücken und mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. „Musik hat die Kraft, Menschen zu bewegen und zu verbinden. Sie kann Trost spenden in schwierigen Zeiten und Freude bringen“, erklärt er. Diese Überzeugung spiegelt sich in seinen Texten und Melodien wider, die oft autobiografische Elemente enthalten und universelle Themen ansprechen.

Der Ausblick auf das Konzert

Das bevorstehende Konzert in Berlin ist für Adams nicht nur ein weiteres Event, sondern eine Gelegenheit, seine Verbindung zur Stadt und zu seinen Fans zu feiern. „Ich freue mich darauf, die Menschen zu sehen und mit ihnen zu interagieren“, sagt er. Bei Live-Auftritten empfindet er die Energie des Publikums als inspirierend und belebend, was seine Leidenschaft für die Musik immer wieder neu entfacht.

Fazit

Bryan Adams bleibt ein bedeutender Akteur in der Musikszene, dessen Stimme und Botschaft auch in Zeiten der Digitalisierung und technologischem Wandel relevant sind. Seine Ängste bezüglich der Algorithmen und deren Einfluss auf die Kunst, gepaart mit seiner tiefen Liebe zur Stadt Berlin, machen ihn zu einem interessanten Gesprächspartner in der aktuellen Diskussion über die Zukunft der Musik und der Kreativität im digitalen Zeitalter.

Adams' Konzert wird am 5. September ein Highlight der Internationalen Funkausstellung sein, wo er sowohl seine musikalischen Fähigkeiten als auch seine Vision für die Kunstszene präsentiert.

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 in Kategorie: 
Kultur

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