Im ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel, der derzeit als Deutschlands größtes Flüchtlingsankunftszentrum dient und etwa 5000 Menschen beherbergt, herrschen weiterhin schwierige Bedingungen. Der Betriebsrat des DRK-Kreisverbands Zentrum erhebt laut einem Bericht des Berliner Kuriers vom 6. Januar 2025 schwere Anschuldigungen gegen den Betreiber, das DRK-Sozialwerk. Er spricht von „Missmanagement“, verschwendeten Steuergeldern und „großem menschlichem Leid“ für die dort untergebrachten Geflüchteten, die auf ihre Weiterverteilung warten.

Die Lage in der Unterkunft wird als prekär beschrieben, verschärft durch eine steigende Anzahl von Straftaten innerhalb des Zentrums. Der Betriebsrat kritisiert insbesondere den Umgang des DRK-Sozialwerks mit den Ressourcen und sieht darin eine Form der Misswirtschaft, die sowohl die Geflüchteten als auch die Steuerzahler belastet.

Die im Oktober 2024 im ehemaligen Flughafen Tegel durchgeführte Jobmesse für Geflüchtete verdeutlicht den Bedarf an Integrationsmaßnahmen und die Notwendigkeit, den Bewohnern des Ankunftszentrums Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Die vom Betriebsrat erhobenen Vorwürfe unterstreichen die Notwendigkeit, die bestehenden Probleme in der Unterkunft schnellstmöglich zu lösen und die Lebensumstände der Geflüchteten zu verbessern.

Quellen:

    - Berliner Kurier, 06.01.2025: Flüchtlingsunterkunft Berlin-Tegel: „Vergeudung von Steuermillionen“
Veröffentlich am 
7/1/2025
 in Kategorie: 
Politik

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen