Zum ersten Mal in der Geschichte der Handball-Bundesliga standen sich der 1. VfL Potsdam und die Füchse Berlin am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, gegenüber. Die MBS Arena war mit etwa 2.000 Zuschauern ausverkauft, wie der rbb berichtete. Das Spiel, das unter dem Motto "Derby unter Freunden" stand, reflektierte die bestehende Kooperation zwischen den beiden Vereinen. Trotz der freundschaftlichen Atmosphäre waren die sportlichen Voraussetzungen sehr unterschiedlich: Der Aufsteiger aus Potsdam traf auf den amtierenden Vizemeister aus Berlin.
Das Spiel begann hart umkämpft. Die Potsdamer konnten in den ersten Minuten mithalten, doch nach ungefähr 15 Minuten setzten sich die Füchse, angeführt von einem stark aufspielenden Torhüter Dejan Milosavljev, mit drei Toren ab (9:6). Die Berliner dominierten das Spiel zunehmend und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Bereits nach 20 Minuten führten die Gäste mit 14:7. Wie rbb24 meldet, stand es zur Halbzeitpause deutlich 21:12 für die Füchse Berlin.
Auch in der zweiten Halbzeit behielten die Berliner die Oberhand. Obwohl die Potsdamer Fans ihr Team lautstark unterstützten und Nils Fuhrmann den Rückstand zwischenzeitlich auf sechs Tore verkürzen konnte (23:29), brachten die Füchse den Sieg sicher nach Hause. Das Endergebnis lautete 36:26 für die Füchse Berlin. Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit sieben Toren. Für Potsdam erzielte Max Günther neun Treffer und war damit der erfolgreichste Torschütze des Spiels. (rbb UM6, 01.12.2024)
Das Ergebnis verdeutlicht die unterschiedlichen Saisonziele der beiden Mannschaften. Während die Füchse Berlin weiterhin um die Tabellenspitze kämpfen, geht es für den 1. VfL Potsdam um den Klassenerhalt.
Quellen:
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- rbb24: env.state.INPUT.url
- rbb UM6, Sendung vom 01.12.2024, 18 Uhr