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Was Hertha BSC verbessern muss, um oben anzugreifen Hertha BSC hat in seinem letzten Spiel vor der Winterpause gegen Osnabrück ein 0:0-Unentschieden erreicht, was mehrere Schwächen des Teams offenbart hat. Trotz der Abhängigkeit von Fabian Reese und der mangelnden Kreativität im Mittelfeld ist das Aufstiegsrennen noch lange nicht vorbei. Das Spiel gegen Osnabrück hat gezeigt, dass Hertha noch einige Schwächen hat, die es zu verbessern gilt. Eine große Schwachstelle des Teams ist die Abhängigkeit von Fabian Reese. Der Topscorer der Mannschaft war gegen Osnabrück erkältet und konnte nicht spielen. Seine Mitspieler haben seinen Ausfall stark gespürt und betont, wie schwierig es ist, ihn zu ersetzen. Reese ist einer der besten Spieler der 2. Liga, nicht nur aufgrund seiner Tore und Vorlagen, sondern auch aufgrund seiner Spielfähigkeit. Ein weiteres Problem, das deutlich wurde, ist die Fitness der Spieler. Ohne Reese liefen die Spieler von Hertha insgesamt 111,5 Kilometer, was im Vergleich zu anderen Mannschaften ein schwacher Wert ist. Trainer Pal Dardai bemerkte, dass seine Spieler in der ersten Halbzeit nicht fit genug waren. Um Reese zu ersetzen, waren sie körperlich nicht in der Lage, ihren Einsatz zu erhöhen. Daher wird Dardai in den 18 Tagen bis zum Rückrundenstart an der Kondition seiner Mannschaft arbeiten. Ein weiteres Problem liegt im Mittelfeldzentrum. Die gelernten Innenverteidiger Marton Dardai und Pascal Klemens spielen seit Monaten als Sechser und erfüllen diese Rolle passabel. Allerdings klafft zwischen Angriff und den Sechsern eine große Lücke. Es fehlt ein Spieler, der Raumgewinn erzielen kann, sei es durch Dribblings oder Pässe. Hertha muss meistens das Eins-gegen-Eins über die Außenbahn suchen, um Torchancen zu bekommen. Eine bessere Besetzung des Mittelfeldzentrums könnte das Problem der Abhängigkeit von Fabian Reese lösen. Es bleibt die Frage, welcher Spieler diese Rolle erfüllen könnte. Jeremy Dudziak könnte eine Option sein, ist jedoch seit dem 9. Spieltag verletzt. Michael Karbownik spielt als Außenverteidiger besser. Andreas Bouchalakis und Bilal Hussein haben bisher nicht bewiesen, dass sie das Format haben, um Hertha zum Aufstiegskandidaten zu machen. Wenn Sportdirektor Benny Weber im Winter Geld zur Verfügung hat, um den Kader zu verstärken, sollte er einen Spieler holen, der das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld gestalten kann. Trotz der Schwächen, die gegen Osnabrück deutlich wurden, ist das Aufstiegsrennen noch offen. Hertha hat nur sechs Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. In der ausgeglichenen zweiten Liga sind sechs Punkte kein Grund, um aufzugeben. Es liegt nun an der Mannschaft, die Schwächen zu verbessern und konstant gute Leistungen zu zeigen. Mit einer breiteren und stärkeren Kaderbesetzung und einer besseren Fitness könnte Hertha oben angreifen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Hertha BSC in der Rückrunde entwickelt und ob die notwendigen Verbesserungen umgesetzt werden können. Mit dem richtigen Einsatz und einer konzentrierten Leistung ist es für Hertha möglich, im Aufstiegsrennen weiterhin eine Rolle zu spielen.
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