Im Berliner Bezirk Gesundbrunnen sorgte der Besuch der Influencerin Jindaoui am vergangenen Wochenende für einen enormen Kundenandrang vor einer Waffelbäckerei. Wie die Berliner Zeitung berichtet, hatte Jindaoui ihren Besuch zuvor auf Instagram angekündigt, was zu einer langen Warteschlange vor dem Geschäft führte.
Vor allem junge Menschen harrten geduldig aus, um die von der Influencerin angepriesenen Waffeln zu probieren. Der Ansturm stellte das Personal zeitweise vor Herausforderungen bei der Bewältigung der Bestellungen. In den sozialen Medien zirkulierten Bilder und Videos der sich durch die Straßen schlängelnden Warteschlange.
Jindaoui verfügt über eine große Instagram-Fangemeinde und besucht regelmäßig gastronomische Betriebe, über die sie anschließend auf ihrem Profil berichtet. Diese Besuche führen häufig zu einem gesteigerten Kundeninteresse an den vorgestellten Lokalen. Dieses sogenannte "Influencer-Marketing" wird gezielt von Unternehmen eingesetzt, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben.
Das Geschehen in Gesundbrunnen verdeutlicht die Reichweite und den Einfluss von Social-Media-Persönlichkeiten. Neben positiven Reaktionen und Lob für die Waffeln gab es auch kritische Stimmen, die den Hype um den Influencerin-Besuch hinterfragten. Anwohner beschwerten sich über den Lärm und das Gedränge in ihrem Viertel.
Die Waffelbäckerei profitierte zweifellos von der gesteigerten Aufmerksamkeit. Ob dieser kurzfristige Erfolg jedoch nachhaltig ist, muss sich erst noch zeigen. Fest steht, dass der Einfluss von Influencern, insbesondere auf das Konsumverhalten junger Menschen, nicht unterschätzt werden darf.
Quellen:
- Berliner Zeitung
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