Am Freitagvormittag kam es am Berliner Reichstagsufer zu einem schockierenden Vorfall: Ein 48-jähriger Mann wurde in die Spree gestoßen. Die Polizei ermittelt gegen einen 38-Jährigen wegen versuchten Totschlags. Dem Vorfall ging offenbar ein Streit zwischen den beiden Männern voraus. Der 38-Jährige soll mehrfach auf den 48-Jährigen eingeschlagen und ihn anschließend in die Spree geworfen haben. Wie rbb24 berichtet, konnte sich der Mann nicht selbst aus dem Wasser retten und musste von der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei gerettet werden. Er kam mit Unterkühlung in ein Krankenhaus.
Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Die Hintergründe der Auseinandersetzung und die Beziehung der beiden Männer zueinander sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags. Wie TAG24 berichtet, wurde der Tatverdächtige am Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der Vorfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe des Reichstagsgebäudes, einem stark frequentierten Bereich im Herzen Berlins. Zahlreiche Touristen und Passanten wurden Zeugen des Geschehens. Der Rettungseinsatz führte kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen. Das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte verhinderte möglicherweise Schlimmeres.
Der Fall weckt Erinnerungen an ähnliche Vorfälle, bei denen Menschen in Berliner Gewässer gestoßen wurden. Die Spree, die die Hauptstadt durchfließt, stellt insbesondere in den kalten Monaten eine erhebliche Gefahr dar.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Tathergang und zur Beziehung der beiden Männer geben können, sich zu melden.
Quellen:
- rbb24: Mann in die Spree gestoßen: Ermittlung wegen versuchter Tötung
- TAG24: BERLIN: MANN AM REICHSTAGSUFER GESCHLAGEN UND IN SPREE GEWORFEN - MORDKOMMISSION ERMITTELT
```