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Unfall auf der A100: Flughafenfeuerwehr trauert um Kollegen

Unfall auf der A100: Flughafenfeuerwehr trauert um Kollegen

Die Flughafenfeuerwehr am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) befindet sich in tiefer Trauer nach dem tragischen Verlust eines ihrer Mitglieder. Marvin S., ein 30-jähriger Brandmeister, starb am vergangenen Sonntag bei einem schweren Motorradunfall auf der A100, einer der wichtigsten Stadtautobahnen Berlins. Der Vorfall hat nicht nur die Feuerwehrgemeinschaft, sondern auch die Familie und Freunde des Verstorbenen stark betroffen.

Details des Unfalls

Laut den Berichten der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 15:25 Uhr in der Nähe der Anschlussstelle Alboinstraße in Richtung Innsbrucker Platz. Marvin S. war mit seinem Motorrad unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn abkam. Bei diesem Manöver touchierte er eine Leitplanke sowie einen Betonanker und kollidierte schließlich mit einem Lichtmast. Der Aufprall war so heftig, dass der Feuerwehrmann noch am Unfallort verstarb.

Ein Verlust für das Team

Marvin S. hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder im Alter von einem und fünf Jahren. Er war seit April 2023 in der 3. Wachabteilung der Feuerwehrwache Ost am BER tätig und hatte zuvor wertvolle Erfahrungen bei der Berufsfeuerwehr in Berlin gesammelt. Seine Kollegen beschreiben ihn als engagierten und leidenschaftlichen Feuerwehrmann, der stets bereit war, anderen zu helfen. „Er hatte noch so viele Pläne, so viel mit seiner Familie vor“, äußerte ein Kollege, der von den tragischen Nachrichten erschüttert war.

Reaktionen aus der Feuerwehr und der Gemeinde

Die Feuerwehrkameraden haben sofort reagiert und eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die Familie von Marvin S. in dieser schweren Zeit finanziell zu unterstützen. Die Kollekte zeigt die Gemeinschaft und den Zusammenhalt unter den Feuerwehrleuten, die in solch tragischen Momenten zusammenstehen. „Es bleibt eine große Lücke im Team zurück, und wir denken darüber nach, wie wir der Familie helfen können“, fügte ein Kollege hinzu.

Familienzeit vor dem Unglück

Einige Zeit vor dem Unglück verbrachte Marvin S. noch Zeit mit seiner Familie. Berichten zufolge saß die Familie zusammen beim Essen, und sein kleiner Sohn schlief, während der fünfjährige Lukas sich von seinem Vater verabschiedete mit den Worten: „Ich küsse dein Herz.“ Diese herzlichen Erinnerungen machen den Verlust noch unerträglicher.

Ermittlungen und Verkehrsbehinderungen

Nach dem Unfall war die A100 für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt, während die Polizei die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufnahm. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, darunter auch ein Rettungshubschrauber, jedoch kam jede Hilfe für Marvin S. zu spät.

Die Bedeutung des Feuerwehrdienstes

Der Verlust eines Feuerwehrmannes ist nicht nur ein persönlicher Verlust für die Familie und Freunde, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die auf die Dienste dieser mutigen Männer und Frauen angewiesen ist. Feuerwehrleute arbeiten oft unter extremen Bedingungen, um Leben zu retten und Brände zu bekämpfen. Ihre Opferbereitschaft und Hingabe an den Dienst sind unvergleichlich.

Fazit

Der tragische Unfall auf der A100 hat die Herzen vieler Menschen in Berlin und darüber hinaus berührt. Die Flughafenfeuerwehr am BER zeigt in dieser schweren Zeit Stärke und Solidarität. Die Spendenaktionen und die Unterstützung für die Familie von Marvin S. sind ein Zeichen des Mitgefühls und der Gemeinschaft, die in solch tragischen Momenten zusammenrückt. Marvin S. wird als ein geschätzter Kollege und ein liebevoller Vater in Erinnerung bleiben.

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