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ADAC warnt: Massive Staus zum Sommerferienende in Berlin und Brandenburg erwartet

Das Ende der Sommerferien steht an, und mit ihm rollt eine Welle von Staus auf die Straßen in Berlin und Brandenburg zu. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat bereits vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen gewarnt, das durch zahlreiche Urlauber, die von ihren Reisen zurückkehren, sowie durch Baustellen und stichprobenartige Grenzkontrollen verursacht wird.

In zahlreichen Bundesländern, darunter Berlin und Brandenburg, enden im August die Sommerferien. Dies führt zu einem starken Anstieg des Verkehrsaufkommens, da viele Familien die letzten Tage der Ferien nutzen, um einen Kurzurlaub zu unternehmen oder nach Hause zu fahren. Der ADAC erwartet, dass vor allem an den Autobahnen in den betroffenen Regionen, wie der A10 (Berliner Ring) und der A24 (Berlin-Hamburg), erhebliche Staus entstehen werden.

Ein Blick auf die aktuellen Baustellen zeigt, dass diese zusätzlich zur Verkehrsbelastung beitragen. Insbesondere auf der A100 wird die Staugefahr bis Anfang September aufgrund von Bauarbeiten als hoch eingeschätzt. Reisende sollten sich darauf einstellen, dass sie mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen müssen, um mögliche Verzögerungen zu umgehen.

Darüber hinaus ist auch das saisonale Lkw-Fahrverbot an Samstagen zu beachten, das am 31. August zum letzten Mal in dieser Saison gilt. Dies könnte zu einem zusätzlichen Anstieg des Reiseverkehrs führen, da viele Autofahrer die Gelegenheit nutzen, um in den Urlaub zu fahren oder zurückzukehren.

Die Prognose des ADAC zeigt, dass insbesondere an den Wochenenden vom 30. August bis 1. September mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen ist. Diese Zeit fällt nicht nur mit dem Ferienende in Berlin und Brandenburg zusammen, sondern auch mit dem Ende der Sommerferien in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Zudem wird erwartet, dass viele Reisende von den Nord- und Ostseeküsten sowie aus Österreich, der Schweiz, Italien und Kroatien zurückkehren.

Der ADAC nennt mehrere Autobahnen, auf denen die Gefahr von Staus am höchsten ist:

- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee - A1 Lübeck - Hamburg - Bremen - Dortmund - A3 Passau - Nürnberg - Frankfurt - A5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt - A7 Flensburg - Hamburg - A7 Hannover - Hamburg und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte - A8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe - A9 München - Nürnberg - Berlin - A10 Berliner Ring - A19 Dreieck Wittstock/Dosse - Rostock - A24 Berlin - Hamburg - A61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach - A93 Kufstein - Inntaldreieck - A95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen - A99 Umfahrung München

Die Verkehrsexperten des ADAC raten Autofahrern, ihre Reisen so zu planen, dass sie Stoßzeiten vermeiden. Insbesondere Freitagnachmittage und die frühen Abendstunden an Samstagen sind aufgrund des Berufsverkehrs und der Urlaubsrückkehrer besonders kritisch. Wer die Möglichkeit hat, sollte stattdessen an Wochentagen oder zu weniger frequentierten Zeiten reisen.

Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass stichprobenartige Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, Polen und Tschechien die Fahrtzeit verlängern können. Reisende sollten daher mehr Zeit einplanen und sich auf längere Wartezeiten einstellen, um unerwartete Verzögerungen zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verkehrsaufkommen zum Ende der Sommerferien in Berlin und Brandenburg voraussichtlich stark ansteigen wird. Die Kombination aus Urlaubsrückkehrern, Baustellen und Grenzkontrollen wird die Straßen erheblich belasten. Daher ist es für Reisende ratsam, gut vorbereitet zu sein und gegebenenfalls alternative Routen oder Reisezeiten in Betracht zu ziehen.

Quellen: ADAC, dpa

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Freizeit

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