Zwei mutmaßliche Bootsmotoren-Diebe wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag in Berlin-Nikolassee von der Wasserschutzpolizei festgenommen. Zivilbeamte stoppten gegen 2:30 Uhr einen Seat auf der Havelchaussee in Richtung Kronprinzessinnenweg, der trotz des geltenden Nachtfahrverbots unterwegs war, wie die Berliner Zeitung berichtet. An der Kreuzung Kronprinzessinnenweg/Spanische Allee wurde das Fahrzeug schließlich angehalten.
Im Auto befanden sich eine 28-jährige Frau am Steuer und ein 30-jähriger Beifahrer. Die Polizei entdeckte im Kofferraum, den die beiden Insassen freiwillig öffnen ließen, zwei Außenbordmotoren mit durchgeschnittenen Kabeln. Anschließende Untersuchungen ergaben, dass die Motoren in der gleichen Nacht von einem Boot in Spandau gestohlen worden waren. Die Polizei vermutet, dass die beiden Festgenommenen die Täter sind.
Das Duo wurde festgenommen und zur erkennungsdienstlichen Behandlung in Gewahrsam genommen, bevor sie der Wasserschutzpolizei übergeben wurden. Laut Polizei werden sie voraussichtlich einem Richter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernimmt die Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion Einsatz/Verkehr.
Der Diebstahl der Bootsmotoren unterstreicht erneut das Problem der Eigentumsdelikte im Berliner Raum. Die Havelchaussee ist ein beliebtes Ausflugsziel und aufgrund der vielen Anlegestellen und Bootshäuser immer wieder Ziel von Diebstählen. Die Polizei rät Bootsbesitzern daher, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Boote und Motoren vor Diebstahl zu schützen.
Quellen:
- Berliner Zeitung (19.11.2024): Nikolassee: Wasserschutzpolizei nimmt mutmaßliche Bootsmotoren-Diebe fest
- Polizei Berlin (via Presseportal): Bootsmotoren gestohlen: Fahnder stoppen Diebe in Nikolassee