Am Vatertag 2024 ereignete sich im Volkspark Friedrichshain ein beinahe tödlicher Zwischenfall, bei dem ein 28-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Drei Männer wurden im Zusammenhang mit der Messerstecherei auf einer Rave-Party angeklagt, wie die Berliner Staatsanwaltschaft bekannt gab. Auslöser der Eskalation war offenbar eine beschädigte Brille, die zu einem heftigen Streit führte, so die Berliner Zeitung.
Einem 27-Jährigen wird versuchter Heimtückemord und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Ein weiterer 27-Jähriger ist ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Gegen einen 20-Jährigen wird wegen gemeinschaftlicher einfacher Körperverletzung ermittelt. Das 28-jährige Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen.
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen, insbesondere bei ungenehmigten Raves, auf. Die Polizei war am Vatertag im Großeinsatz, um die zahlreichen Feierlichkeiten in Berlin zu kontrollieren. Die Überwachung gestaltet sich oft schwierig, da Veranstaltungsorte spontan wechseln oder im Vorfeld unbekannt sind.
Die Polizei ermittelt nun zum genauen Ablauf der Tat und den Hintergründen der Auseinandersetzung. Die Staatsanwaltschaft wird die Tatbeteiligung der Angeklagten detailliert nachweisen müssen.
Dieser Vorfall erinnert an ähnliche gewalttätige Auseinandersetzungen im Volkspark Friedrichshain und belebt die Diskussion über die Sicherheit im Park und notwendige Präventionsmaßnahmen erneut.
Quellen:
- Berliner Zeitung (Artikel: "Rave am Vatertag in Friedrichshain: 28-Jähriger fast getötet – Männer angeklagt")