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Investorendeal für die Bundesliga ist geplatzt
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat bei einer außerordentlichen Sitzung am Mittwoch beschlossen, das geplante Milliardengeschäft mit einem Investor abzusagen. Zuvor hatte es heftige Proteste aus den Fanszenen gegen den Deal gegeben. Der geplante Investoren-Deal in der Fußball-Bundesliga ist somit geplatzt.
Das Präsidium der DFL traf diese Entscheidung aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der fehlenden Tragfähigkeit des Prozesses. Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums, erklärte, dass der deutsche Profifußball inmitten einer Zerreißprobe stehe. Es gebe große Auseinandersetzungen innerhalb des Ligaverbands und teilweise auch innerhalb der Clubs, die den Spielbetrieb und die Integrität des Wettbewerbs gefährden würden. Angesichts dieser Umstände könne die Finanzierung der 36 Clubs nicht mehr sichergestellt werden.
Bei der Abstimmung im Dezember hatten sich die 36 Proficlubs der Bundesliga und der 2. Liga zunächst für den Einstieg eines Investors entschieden. Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde gerade so erreicht. Eine Nein-Stimme oder eine Enthaltung mehr hätte dazu geführt, dass der Deal geplatzt wäre. In der Folge entbrannte ein Streit um das Abstimmungsverhalten von Martin Kind, dem Clubchef von Hannover 96.
Die Fans protestierten massiv gegen den Einstieg eines Investors und zweifelten an der Legitimität der Abstimmung. Auch Kind soll gegen den Deal gestimmt haben, obwohl sein Verein ihn angewiesen hatte, mit "Nein" zu stimmen. Die Auseinandersetzungen zwischen Fans, Vereinen und dem Ligaverband führten letztendlich dazu, dass die DFL den Investoren-Deal abgesagt hat.
Der geplatzte Investoren-Deal zeigt, dass es im deutschen Profifußball derzeit große Uneinigkeit und Kontroversen gibt. Die Diskussion um die Einflussnahme von Investoren und die Bewahrung der 50+1-Regel wird weiterhin intensiv geführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation in Zukunft entwickeln wird und ob es zu neuen Lösungsansätzen kommen wird.
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