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Cottbus-Trainer Wollitz im Interview: Wir werden alles attackieren, um noch Erster zu werden! Energie Cottbus geht als Tabellenvierter in die Winterpause der Regionalliga Nordost. Nach einer Krankheitswelle, die sowohl Trainer Claus-Dieter Wollitz als auch viele Spieler getroffen hat, mussten einige Spiele abgesagt werden. Die Heimniederlage im Spitzenduell gegen den BFC Dynamo war das letzte Ergebnis vor der Winterpause. In einem Interview spricht Wollitz über die Situation und die Pläne für die Zukunft. Wollitz zeigt sich zunächst enttäuscht über die Ergebnisse der letzten Spiele. Er betont, dass die Mannschaft in den letzten fünf Partien für eine Spitzenmannschaft zu wenig Punkte geholt habe. Besonders schmerzlich sei das Fehlen einiger Leistungsträger, die aufgrund von Verletzungen ausgefallen sind. Spieler wie Jonas Hildebrandt, Jonas Hofmann und Axel Borgmann konnten bisher nicht ausreichend kompensiert werden. Borgmanns schwere Verletzung und sein Fehlen haben sich deutlich auf die Leistung der Mannschaft ausgewirkt. Er ist ein Führungsspieler und Leistungsträger, der schwer zu ersetzen ist. Um diese Baustelle auszubessern, arbeitet der Verein daran, neue Spieler zu verpflichten. Wollitz betont jedoch, dass es nicht einfach ist, qualitativ hochwertige Spieler zu finden, die auch finanziell für den Verein stemmbar sind. Im Sommer habe es bereits Absagen gegeben, da Spieler andere Gehaltsvorstellungen hatten als der Verein bieten konnte. Es sei schwierig, Spieler zu finden, die bereit sind, unter den finanziellen Bedingungen nach Cottbus zu wechseln. Ein Schritt hin zu einer Verbesserung des finanziellen Spielraums war der Verkauf der Namensrechte des Stadions der Freundschaft an die Leag. Auf die Frage, ob Wollitz dem historischen Namen hinterhertrauert, antwortet er, dass es viele Menschen gibt, die eine emotionale Bindung an den alten Namen haben. Gleichzeitig überwiegt jedoch die Freude über die verbesserten finanziellen Möglichkeiten, die der Verkauf mit sich bringt. Dies ermöglicht es dem Verein, die Wahrscheinlichkeit für den Aufstieg zu erhöhen. Abschließend betont Wollitz, dass Energie Cottbus weiterhin alles daran setzen wird, um noch Erster zu werden. Es wird daran gearbeitet, die Baustellen im Kader zu beheben und neue Spieler zu verpflichten. Der Trainer ist optimistisch und glaubt daran, dass die Mannschaft in der Rückrunde noch einmal angreifen kann. Das Ziel ist klar: Energie Cottbus will den Aufstieg schaffen und in die nächsthöhere Liga aufsteigen.
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Sport

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