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Hertha gewinnt wildes Spiel gegen Magdeburg Bei einem denkwürdigen Zweitliga-Spiel hat Hertha BSC gegen den 1. FC Magdeburg gewonnen. Der Hauptstadtklub setzte sich mit 3:2 durch und bleibt weiterhin im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Matchwinner des Spiels war Fabian Reese, der beide Tore für Hertha erzielte. Das Spiel wurde jedoch von Fanprotesten überschattet, die zu einem vorzeitigen Halbzeitpfiff führten. Nach der Pause wurde das Spiel nicht mit einem Anstoß, sondern mit einem Eckball fortgesetzt. Das Spiel begann furios für Hertha BSC, als Fabian Reese bereits nach zwei Minuten das erste Tor erzielte. Die Gäste zeigten sich selbstbewusst nach ihrem Auswärtssieg gegen den Aufstiegsanwärter SpVgg Greuther Fürth. Die Hoffnungen lagen auf dem Offensivduo Reese und Haris Tabakovic, das den Erwartungen gerecht wurde. Reese erzielte sein erstes Tor per Foulelfmeter in der 33. Minute und legte in der 59. Minute nach einem abgeblockten Schuss von Tabakovic sein zweites Tor nach. Tabakovic selbst erzielte kurz vor der Halbzeitpause das zwischenzeitliche 3:2. Für die Gäste trafen Baris Atik in der 22. Minute und Tobias Müller in der 51. Minute. Allerdings wurden die Fanproteste zum bestimmenden Thema des Spiels. Die Fans in der Berliner Ostkurve warfen Tennisbälle aufs Feld, woraufhin Schiedsrichter Florian Exner beide Mannschaften vorzeitig in die Kabine schickte. Nach 15 Minuten wurde das Spiel mit der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fortgesetzt, danach wechselten die Spieler die Seiten. Kurz darauf störten die Fans die Partie erneut mit einem Feuerwerk. Diese Vorfälle sorgten für eine kuriose Halbzeitpause und unterbrachen den Spielfluss. Trotz der Fanproteste entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Magdeburg nach der Roten Karte für Jean Hugonet in der 37. Minute lange Zeit in Unterzahl spielen musste. Den Freistoß nach der Notbremse verwandelte Palko Dardai in der 39. Minute direkt zum Ausgleich. Auch Magdeburg zeigte sich kämpferisch und erzielte das 2:2 durch Luca Schuler in der 51. Minute. Das Spiel blieb bis zum Ende offen und spannend, jedoch gelang es Hertha, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Insgesamt war es ein turbulentes Spiel, das von den Fanprotesten und der kuriosen Halbzeitpause geprägt war. Aufgrund der höheren Spielanteile geht der Sieg für Hertha BSC in Ordnung, auch wenn Magdeburg lange Zeit in Unterzahl spielte und tapfer kämpfte. Der Sieg bringt Hertha BSC weiterhin in die Nähe der Aufstiegsplätze der 2. Liga und lässt die Berliner weiter von der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga träumen. Quelle: ntv.de, tsi/sid
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