Die Nachricht vom Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt löste bei den Ministerpräsidenten Brandenburgs, Dietmar Woidke (SPD), und Sachsen-Anhalts, Reiner Haseloff (CDU), Bestürzung und Empörung aus. Laut rbb24.de verurteilten beide den Gewaltakt aufs Schärfste. Woidke bezeichnete die Tat als „furchtbares Verbrechen“, das ihn mit Wut erfülle, und sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein tief empfundenes Beileid aus. Haseloff zeigte sich ebenfalls tief erschüttert und sprach von einem „feigen Angriff auf unsere Demokratie“. Wie rbb24.de berichtet, bot die Brandenburger Landesregierung Sachsen-Anhalt sofort Unterstützung an, sowohl im medizinischen Bereich als auch seitens der Polizei.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reiste nach Magdeburg, um sich ein persönliches Bild der Lage zu verschaffen und den Einsatzkräften seinen Dank auszudrücken. Verschiedene Medien berichteten, Scholz habe die Notwendigkeit betont, die Sicherheitskonzepte für Weihnachtsmärkte zu überprüfen und zu verbessern. Er versicherte der Bevölkerung, der Staat werde alles in seiner Macht Stehende tun, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Bei dem Anschlag, bei dem ein Fahrzeug in den Weihnachtsmarkt fuhr, gab es am Abend mehrere Tote und zahlreiche Verletzte, wie t-online.de und andere Medien melden. Der Fahrer wurde von der Polizei festgenommen und es wurden Ermittlungen zum Tathergang und den Motiven eingeleitet. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Verfassungsschutz sind in die Ermittlungen eingebunden.
Bundesweit löste das Geschehen in Magdeburg Entsetzen und Trauer aus. Zahlreiche Politiker, darunter auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), verurteilten den Anschlag und sprachen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. evangelisch.de berichtet, dass Kirchenvertreter zu Gebeten für die Opfer und deren Familien aufriefen. Auch in den sozialen Netzwerken war die Anteilnahme groß und viele Menschen bekundeten ihre Solidarität mit den Betroffenen.
Als Reaktion auf den Anschlag wurden die Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland verstärkt. Diverse Medien berichteten von einer erhöhten Polizeipräsenz und verstärkten Sicherheitsdiensten. In einigen Städten wurden zusätzliche Absperrungen errichtet und Taschenkontrollen durchgeführt. Die Diskussion um die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen wurde dadurch neu entfacht.
Quellen:
- rbb24.de
- t-online.de
- evangelisch.de
- Potsdamer Neueste Nachrichten
- wirtschaft.com
- BILD
- u.a.