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Neue Badewarnungen für Berlin: E.-coli-Bakterien im Teufelssee, Algen in Unterhavel

Neue Badewarnungen für Berlin: E.-coli-Bakterien im Teufelssee, Algen in Unterhavel

In Berlin wurden neue Badewarnungen ausgesprochen, die Badenden in mehreren Gewässern betreffen. Laut dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) sind die E.-coli-Bakterienwerte im Teufelssee im Grunewald stark erhöht, was zu einer Warnung für dieses Gewässer geführt hat. Zusätzlich besteht auch in der Unterhavel ein Risiko, da dort Probleme mit Algen festgestellt wurden.

Details zu den Warnungen

Die Warnung betrifft mehrere besonders beliebte Badeplätze, darunter:

- Grunewaldturm - Kleine Badewiese - Breitehorn - Lieper Bucht - Radfahrerwiese - Große Steinlanke - Strandbad Wannsee - Alter Hof

In diesen Gebieten wurde eine ausgeprägte Algenblüte mit sichtbaren Schlieren- und Teppichbildungen festgestellt, was das Baden in diesen Gewässern nicht empfehlenswert macht.

Ursachen und Auswirkungen

E.-coli-Bakterien sind Indikatoren für fäkale Verunreinigungen und kommen normalerweise im Darm von Mensch und Tier vor. Ein Nachweis dieser Bakterien in Gewässern deutet auf eine mögliche Verunreinigung hin, die z.B. durch Abwässer, Regenwasserüberläufe oder landwirtschaftliche Abschwemmungen verursacht werden kann. Darüber hinaus können auch die Badenden selbst oder Vögel zur Verunreinigung beitragen.

Das Umweltbundesamt warnt, dass ein Bad in trüben Gewässern mit hohen Algenkonzentrationen gesundheitliche Risiken birgt. Insbesondere Kinder sollten vorsichtig sein und Bereiche mit grünen und blaugrünen Schlieren meiden, da es bei empfindlichen Personengruppen zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen kommen kann.

Aktuelle Entwicklung im Müggelsee

Es gab kürzlich auch eine Badewarnung im Müggelsee wegen E.-coli-Bakterien, jedoch konnte diese Warnung mittlerweile aufgehoben werden. Die Ursache für die kurzfristige Verunreinigung war bislang nicht bekannt.

Schlussfolgerungen

Angesichts der neuen Warnungen sollten Badegäste in Berlin besonders vorsichtig sein und die betroffenen Gewässer meiden. Die Gesundheit der Badenden sollte oberste Priorität haben, weshalb es ratsam ist, sich regelmäßig über die Wasserqualität zu informieren.

Quellen

Diese Informationen wurden durch Berichte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales sowie anderer Nachrichtenquellen bereitgestellt.

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