<
Schlange im Berliner Volkspark Wuhlheide entdeckt

Schlange im Berliner Volkspark Wuhlheide entdeckt

Im Berliner Volkspark Wuhlheide hat ein Spaziergänger kürzlich eine Kornnatter entdeckt, was einen Polizeieinsatz auslöste. Der Vorfall ereignete sich, als der Passant die Schlange in einem Gebüsch sah und sich unsicher über die Gefährlichkeit des Tieres war. Daraufhin alarmierte er die Polizei, die umgehend an den Ort des Geschehens eilte. Diese Informationen wurden unter anderem von der dpa berichtet.

Die Entdeckung der Kornnatter

Wie berichtet wurde, war die Kornnatter, eine Schlangenart, die aus Nordamerika stammt, in einem Busch hängend aufgefunden worden. Die Polizei konnte das Tier schließlich sichern und übergab es an einen Experten in Berlin-Kaulsdorf, um weitere Maßnahmen zu ergreifen. Kornnattern sind bekannt für ihre Kletterfreudigkeit und erreichen eine Länge von bis zu 150 Zentimetern. Sie sind für Menschen nicht gefährlich, was dem Passanten möglicherweise nicht bewusst war, als er die Polizei verständigte.

Unklarheit über die Herkunft

Die Umstände, wie die Schlange in den Volkspark gelangte, sind bislang unklar. Ein Sprecher der Polizei äußerte, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass das Tier aus einem privaten Terrarium entkommen sei. In Berlin ist die Haltung von exotischen Tieren durch strenge Vorschriften geregelt, und große Schlangen wie die Kornnatter dürfen nur mit speziellen Genehmigungen gehalten werden. Der Vorfall wirft auch Fragen hinsichtlich der illegalen Haltung von exotischen Tieren auf, die in der Großstadt immer wieder zur Diskussion stehen.

Ähnliche Vorfälle in Berlin

Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art in Berlin. Bereits Anfang des Jahres wurde eine vier Meter lange Tigerpython in der Hasenheide entdeckt - allerdings war die Schlange zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Solche Funde sind zwar selten, jedoch zeigen sie, dass die Problematik der illegalen oder verantwortungslosen Tierhaltung in der Stadt nicht zu vernachlässigen ist. Die Behörden haben in der Vergangenheit mehrfach betont, dass die Haltung exotischer Tiere hohe Anforderungen an Sachkunde und Verantwortung mit sich bringt.

Forderungen nach strengeren Kontrollen

Der Berliner Tierschutzverein hat nach dem Vorfall im Volkspark Wuhlheide erneut gefordert, die Kontrollen zur Haltung exotischer Tiere zu verschärfen. Der Verein weist darauf hin, dass die Privathaltung von Schlangen und anderen Exoten oft mit großen Herausforderungen verbunden ist und es häufig zu Situationen kommt, in denen Tiere ausgesetzt werden oder entkommen. Diese Problematik betrifft nicht nur Schlangen, sondern auch andere exotische Tiere wie Echsen und Schildkröten.

Die Reaktionen der Behörden

Die Berliner Behörden reagieren auf die zunehmenden Funde von exotischen Tieren mit verstärkten Ermittlungen. Im Fall der Kornnatter wird die Herkunft des Tieres nun genau untersucht. Die Polizei und die zuständigen Veterinärbehörden haben die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Wer Informationen zur möglichen illegalen Haltung von Tieren hat, wird gebeten, sich zu melden. Dies könnte helfen, das Problem der nicht genehmigten Tierhaltung in Berlin anzugehen.

Fazit

Die Entdeckung der Kornnatter im Volkspark Wuhlheide ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die mit der Haltung exotischer Tiere in urbanen Gebieten verbunden sind. Während solche Funde überraschend sein können, werfen sie auch wichtige Fragen über die Verantwortung der Tierhalter und die Effizienz der bestehenden Regularien auf. Die Behörden stehen vor der Aufgabe, die Situation zu klären und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von Tieren und Menschen in der Stadt zu gewährleisten.

Veröffentlich
 in Kategorie: 
Freizeit

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen