Zwölf Menschen in Berlin verletzt: Weitere Details zur Unfallursache auf Berliner Veranstaltungsschiff

Am 17. September 2024, ereignete sich ein schwerer Unfall auf einem Veranstaltungsboot auf der Spree in Berlin, bei dem zwölf Menschen verletzt wurden. Die Polizei hat mittlerweile erste Details zur Unfallursache veröffentlicht. Der Vorfall geschah, als das Dach des Bootes, das sich im Bereich der Fischerinsel befand, teilweise einstürzte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei mussten daraufhin schnell reagieren und zahlreiche Verletzte versorgen.

Nach den vorliegenden Informationen stellte sich heraus, dass das Dach zusammenbrach, weil sich mehrere Personen darauf aufhielten. Dies führte dazu, dass die Abdeckung sich nach innen bog und die Stahlseile, welche die Platte hielten, rissen. Die Abdeckung war zudem aus Aluminium gefertigt und nicht für die Belastung durch Menschen konzipiert. Ob das Betreten des Daches erlaubt war und wer dafür verantwortlich ist, wird weiterhin ermittelt.

Insgesamt wurden neun Frauen im Alter von 22 bis 30 Jahren sowie drei Männer im Alter von 24, 26 und 31 Jahren verletzt. Zwei der verletzten Frauen mussten stationär behandelt werden, während andere vor Ort oder ambulant versorgt wurden. Bei dem Unglück befanden sich schätzungsweise rund 120 Menschen an Bord des Bootes, das als „MS Heimatland“ bekannt ist. Der Betreiber des Schiffes gab an, dass alle Veranstaltungen bis zur Klärung der Umstände abgesagt werden.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften vor Ort. Zu Beginn wurde von bis zu 30 Verletzten berichtet, doch diese Zahl wurde schnell auf die bestätigten zwölf Verletzten korrigiert. Augenzeugen berichteten, dass während eines Konzertes auf dem Boot Menschen auf dem Dach saßen, als es plötzlich einstürzte. Eine Zeugin erinnerte sich: „Es waren Konzerte auf dem Boot. Das Dach ist eingestürzt, es waren Leute drauf, Leute drunter.“

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Die Abdeckung des Daches war bei der letzten Überprüfung im August 2024 als sicher eingestuft worden. Laut dem Verein, der das Boot betreibt, wurden keine Mängel festgestellt, die zu diesem Unglück hätten führen können. Diese Informationen wurden von der Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel“ und anderen Medien bestätigt.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Frage, ob angemessene Sicherheitsvorkehrungen für Veranstaltungen auf dem Boot getroffen wurden. Die Ermittlungen der Polizei werden sich auch auf mögliche Verantwortlichkeiten konzentrieren, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.

Der Vorfall hat in der Berliner Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst und Fragen zur Sicherheit von Veranstaltungen auf Wasserfahrzeugen aufgeworfen. Die Diskussion über Sicherheitsstandards, insbesondere in der Eventbranche, könnte durch diesen Vorfall neue Impulse erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Unfall auf der Spree schwere Verletzungen zur Folge hatte und die Ermittlungen über die genauen Umstände und Verantwortlichkeiten weitergehen. Die Behörden sind bestrebt, die Sicherheit bei zukünftigen Veranstaltungen zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Die Berliner Feuerwehr und Polizei werden weiterhin Informationen zur Verfügung stellen, während die Geschehnisse um den Unfall auf dem Veranstaltungsschiff „MS Heimatland“ näher untersucht werden.

Quellen: Der Standard, dpa, Tagesspiegel

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