Ausschaltung der Beleuchtung auf der A100: Sicherheit und Kontroverse

Ausschaltung der Beleuchtung auf der A100: Sicherheit und Kontroverse

Die nächtliche Beleuchtung der Berliner Stadtautobahn A100 wird schrittweise abgeschaltet. Diese Maßnahme, die von der Autobahn GmbH des Bundes durchgeführt wird, hat für Verwunderung und Kritik gesorgt, wie verschiedene Medien berichten. Wie der rbb24 am 10. Januar 2025 meldete, begründete die Autobahn GmbH die Abschaltung mit der Sicherheit der Autobahnen, die als die sichersten Straßen Deutschlands gelten. Die Beleuchtung habe demnach keinen Einfluss auf das Unfallgeschehen, so die stellvertretende Direktorin der Niederlassung Nordost, Kerstin Finis-Keck. Der Spiegel berichtete am selben Tag ebenfalls über diese Begründung und ergänzte, dass die verbesserte Straßenausstattung, insbesondere lichtreflektierende Markierungen, und die stärkere Beleuchtung moderner Autos die Sicherheit gewährleisten würden.

Die Abschaltung der Beleuchtung soll bis Ende April abgeschlossen sein und neben der A100 auch die Autobahnen A114, A103 und A111 betreffen, wie unter anderem mein-berlin.net am 11. Januar 2025 berichtete. Ausgenommen von der Maßnahme sind Tunnel und deren Ein- und Ausfahrten. Wie der rbb24 berichtete, sollen die Augen sich dort mit Hilfe der Beleuchtung an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnen können.

Die Entscheidung der Autobahn GmbH, die Beleuchtung ohne vorherige Absprache mit dem Land Berlin abzuschalten, stieß auf Kritik. Wie die Morgenpost am 28. Januar 2025 berichtete, wurde das weitere Vorgehen nach der Kritik vorerst gestoppt und soll nun transparent mit dem Land Berlin und dem Bundesverkehrsministerium besprochen werden. Der Berliner Kurier griff das Thema am selben Tag auf und berichtete über die Uneinigkeit zwischen Experten und Verantwortlichen bezüglich der Abschaltung und deren Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit.

Die Diskussion um die Verkehrssicherheit wird durch widersprüchliche Studienergebnisse angeheizt. Während ältere Studien die Beleuchtung als überflüssig erachten, empfiehlt ein neueres Gutachten aus dem Jahr 2014, 27,3 Kilometer Autobahn in Berlin weiterhin zu beleuchten, um Unfälle zu vermeiden. Wie der Berliner Kurier berichtet, soll dieses Argument in den Gesprächen zwischen der Autobahn GmbH, dem Bundesverkehrsministerium und dem Land Berlin eine Rolle spielen. Auch die Salzburger Nachrichten berichteten am 31. Januar 2025 über die Abschaltung der Autobahnbeleuchtung in Berlin und den Zusammenhang mit der Reduzierung der Lichtverschmutzung und des Energiebedarfs.

Die Morgenpost berichtete am 3. Februar 2025, dass die Berliner Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) Gespräche mit der Autobahn GmbH des Bundes über die Verkehrssicherheit führen möchte.

Quellen:

Veröffentlich am 
3/2/2025
 in Kategorie: 
Politik
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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