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Afrika-Cup: Union Berlin muss im Januar auf Aissa Laidouni verzichten Der 1. FC Union Berlin muss im neuen Jahr vorerst ohne Mittelfeldspieler Aissa Laidouni auskommen. Der Tunesier wird beim Afrika-Cup für seine Nationalmannschaft auflaufen. Das teilte der tunesische Verband am Mittwoch mit. Laidouni Stammspieler für Tunesien Der 27-Jährige ist fester Bestandteil der Mannschaft von Nationaltrainer Jalel Kadri, die bei dem Turnier, das an der Elfenbeinküste ausgetragen wird, in der Vorrunde auf Namibia, Mali und Südafrika trifft. Union muss mindestens in den Pflichtspielen gegen Freiburg, die Bayern und Mainz 05 auf Laidouni verzichten. Sollte seine Mannschaft weit kommen, könnte er sogar bis Mitte Februar fehlen. Das Finale steigt am 11.02. in Abidjan. Außerdem könnten auch weitere Spieler von Union Berlin und anderen Bundesligavereinen für den Afrika-Cup nominiert werden. David Datro Fofana von Union Berlin hofft auf eine Nominierung für sein Heim-Turnier in der Elfenbeinküste. Auch Anderson Lucoqui von Hertha BSC darf sich noch Hoffnungen machen. Er steht im erweiterten Aufgebot der angolanischen Nationalmannschaft. Der Afrika-Cup und der Asien-Cup werden beide im Januar stattfinden und könnten für zahlreiche Bundesligisten zum Problem werden. Mehr als 30 Spieler aus der Bundesliga könnten bei den beiden Kontinentalmeisterschaften teilnehmen. Die Wettbewerbe erstrecken sich über die Bundesliga-Spieltage 17 bis 21. Unter anderem würden Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart besonders unter den Abstellungen leiden. Bei Leverkusen müssten mit Edmond Tapsoba, Odilon Kossounou und Victor Boniface gleich drei wichtige Spieler zum Afrika-Cup. Der VfB Stuttgart würde im schlimmsten Fall auf Serhou Guirassy und Silas verzichten müssen. Auch andere Bundesligavereine wären von den Abstellungen betroffen. Borussia Dortmund und RB Leipzig könnten jeweils zwei Spieler zum Afrika-Cup schicken. Die TSG Hoffenheim müsste mit gleich drei Spielern nach Westafrika reisen. Eintracht Frankfurt würde mit Omar Marmoush, Ellyes Skhiri und Fares Chaibi gleich drei absolute Leistungsträger verlieren. Auch der FC Bayern München und der VfB Bochum müssten mit der Abwesenheit von drei Spielern rechnen. Insgesamt könnten also zahlreiche Bundesligisten in den kommenden Wochen auf ihre afrikanischen und asiatischen Nationalspieler verzichten müssen. Dies könnte sich sowohl auf die Mannschaften als auch auf die Ergebnisse auswirken. Die Vereine hoffen jedoch, dass ihre Spieler erfolgreich bei den Kontinentalmeisterschaften abschneiden und danach gestärkt zurückkehren.
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