Am frühen Montagmorgen wurde ein 41-jähriger Mann in einer Bar in Berlin-Gesundbrunnen im Gesicht verletzt. Wie die Berliner Zeitung berichtet, geriet der Mann gegen 4 Uhr in der Prinzenallee mit zwei anderen Männern in Streit. Vor der Bar eskalierte die Auseinandersetzung, und einer der beiden Männer schlug dem 41-Jährigen mit einer Glasflasche ins Gesicht.
Das Opfer erlitt Schnittwunden und wurde nach der Erstversorgung durch einen Polizisten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter flüchtete in Richtung Grüntaler Straße. Die Polizei fahndet nach ihm, die Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat geführt.
Gesundbrunnen, ein Ortsteil im Bezirk Mitte, hat eine reiche Geschichte, die eng mit der Entdeckung einer Mineralquelle im 18. Jahrhundert verbunden ist. Laut Berliner Morgenpost entstand um diese Quelle 1758 die Heil- und Badeanstalt Friedrichs-Gesundbrunnen. Heute ist Gesundbrunnen ein lebendiger Stadtteil mit einem vielfältigen Angebot an Geschäften und Gastronomie.
Dieser Vorfall ist nur einer von mehreren Sicherheitsvorfällen in Gesundbrunnen in den letzten Monaten. Die Berliner Morgenpost berichtete am 3. September über einen Polizeieinsatz wegen eines verdächtigen Gegenstands. Weitere Vorfälle, über die die Berliner Zeitung berichtete, waren ein Messerangriff auf einen Mann am S-Bahnhof Gesundbrunnen am 23. September und Schüsse in der Stettiner Straße am 10. September.
Auch am S-Bahnhof Gesundbrunnen gab es einen weiteren Vorfall. Laut dem Instagram-Account "nachtfloh" entdeckten Bundespolizisten einen verdächtigen Gegenstand auf dem Bahnsteig. Der Bahnhof wurde daraufhin weiträumig abgesperrt und Sprengstoffexperten hinzugezogen. Der Gegenstand, der sich später als harmlose Platine herausstellte, wurde mit einem Wasserstrahl unschädlich gemacht.
Quellen:
- Berliner Zeitung
- Berliner Morgenpost
- Instagram-Account "nachtfloh"