Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird dieses Jahr einen Weihnachtsbaum aus Brandenburg im Kanzleramt haben. Die etwa neun Meter hohe Fichte stammt aus dem Stadtforst Fürstenwalde/Spree und ist rund 40 Jahre alt, wie der Sprecher des Waldeigentümerverbands AGDW, Alexander Knebel, bekannt gab. Die offizielle Übergabe des Baumes durch Verbandspräsident Andreas Bitter an den Kanzler findet am 27. November statt. Dies berichtete unter anderem die „Märkische Oderzeitung“.

Der Waldbesitzerverband betont, dass die Wahl eines Baumes aus der Region die Bedeutung von Regionalität und Nachhaltigkeit unterstreicht. Schon im Vorjahr kam der Weihnachtsbaum des Kanzleramts aus Brandenburg, genauer gesagt aus Eberswalde. Der Transport der damaligen 17,5 Meter hohen und mit 3.000 Lichtern geschmückten Fichte gestaltete sich jedoch etwas schwierig, da der Tieflader im aufgeweichten Waldboden stecken blieb und der Transport kurzzeitig unterbrochen werden musste (dpa). Auch in diesem Jahr wurde laut dpa aufgrund von Regionalität und Nachhaltigkeit ein Baum aus Brandenburg ausgewählt.

In Fürstenwalde wurde die ausgewählte Fichte unter Aufsicht der Revierförsterin Anja Henning, des Forstwirts Heino Krüger und des Stadtforstdirektors Thomas Weber für den Transport vorbereitet. Die „Märkische Oderzeitung“ (MOZ) schildert, wie der Baum mit Netzen und Spanngurten auf einem Schwertransporter gesichert wurde. Es könnte der letzte Weihnachtsbaum sein, den Olaf Scholz als Bundeskanzler im Kanzleramt bewundern kann, sollte es nach der nächsten Bundestagswahl zu einem Regierungswechsel kommen.

Quellen:

Veröffentlich am 
November 24, 2024
 in Kategorie: 
Kultur

Mehr aus dieser

 Kategorie

Alle anschauen