Ab Januar 2025 steigen die Mensapreise für Studierende in Berlin. Ein Hauptgericht wird dann 1,75 € statt bisher 1,45 € kosten, und auch Desserts werden mit 75 Cent statt 70 Cent etwas teurer. Das Berliner Studierendenwerk begründet die Preisanpassung mit den Sparmaßnahmen des Senats, die zu reduzierten Zuschüssen führen. Zusätzlich belasten allgemeine Kostensteigerungen, zum Beispiel bei Lebensmitteln und Energie, das Budget des Studierendenwerks. Die Berliner Zeitung berichtete bereits am 26.11.2024 über die geplanten Erhöhungen.
Die Sparpolitik des Senats wirkt sich auf verschiedene Bereiche aus, und das Studierendenwerk ist gezwungen, die gestiegenen Kosten und geringeren Zuschüsse durch Preiserhöhungen im Verpflegungsbereich auszugleichen. Trotz der Anpassungen betont das Studierendenwerk, dass die Qualität des Mensa-Angebots weiterhin gewährleistet werden soll. Die Preiserhöhung sei so gering wie möglich gehalten worden, da man sich der zusätzlichen Belastung für die Studierenden bewusst sei.
Das Studierendenwerk prüft derzeit Möglichkeiten, um Studierende mit geringem Einkommen zu unterstützen, beispielsweise durch zusätzliche Sozialfonds oder eine Erweiterung bestehender Hilfsprogramme. Genauere Informationen dazu sollen in Kürze veröffentlicht werden.
Die Studierendenvertretung kritisiert die Preiserhöhungen und befürchtet finanzielle Schwierigkeiten für viele Studierende. Sie fordert den Senat auf, die Sparpläne zu überdenken und die Finanzierung des Studierendenwerks sicherzustellen.
Die höheren Mensapreise sind Teil einer umfassenderen Debatte über die Folgen der Sparmaßnahmen des Senats. Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen der Kürzungen im Bildungsbereich. Die Diskussion über die Finanzierung des Studierendenwerks und die Konsequenzen für die Studierenden wird voraussichtlich anhalten.
Quellen:
- Berliner Zeitung (26.11.2024): Sparpläne des Senats: Mensa-Essen für Berliner Studenten wird teurer
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