Entwicklung der Immobilienpreise in Berlin (2022-2025) im Vergleich zu München, Hamburg und Frankfurt

Entwicklung der Immobilienpreise in Berlin (2022-2025) im Vergleich zu München, Hamburg und Frankfurt

Der Berliner Immobilienmarkt hat in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung erlebt. Wie die Morgenpost berichtet, erreichten die Immobilienpreise im Sommer 2022 ihren Höchststand und sind seitdem vielerorts gesunken. Immowelt-Geschäftsführer Piet Derriks bestätigt diesen Trend und stellt fest, dass der „bisherige Preisgipfel am deutschen Immobilienmarkt im Juni 2022 erreicht wurde“. Nach Berechnungen von Immowelt sanken die Angebotspreise für Bestandswohnungen in Deutschland im Schnitt um neun Prozent, in einigen Städten sogar um bis zu 18 Prozent.

Berlin bildet hierbei eine gewisse Ausnahme. Während Städte wie München (minus 13 Prozent), Frankfurt (minus 11 Prozent) und Hamburg (minus 10 Prozent) stärkere Rückgänge verzeichneten, fiel der Preisrückgang in Berlin mit minus sechs Prozent moderater aus. Laut Immowelt lag der mittlere Angebotspreis pro Quadratmeter im Juni 2022 bei 5.162 Euro und Anfang 2025 bei 4.841 Euro. Die Morgenpost führt den vergleichsweise geringen Rückgang auf die anhaltend hohe Nachfrage im Berliner Markt zurück. Verkäufer mussten demnach weniger starke Preiskorrekturen vornehmen.

Trotz des Rückgangs befinden sich die Berliner Immobilienpreise im europäischen Vergleich weiterhin auf einem relativ niedrigen Niveau. Viele Kaufinteressenten rechnen laut Morgenpost mit zukünftigen Preissteigerungen und akzeptieren daher die aktuellen Preisvorstellungen. Ein ähnliches Bild zeichnet der Guthmann Estate Marktreport Berlin 2024. Auch hier wird die anhaltende Attraktivität Berlins als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort betont. Laut Guthmann Estate ist ein leichter Aufwärtstrend der Angebotspreise zu beobachten. Im zweiten Quartal 2024 erreichten die Preise in etwa den Stand von Oktober 2021, nachdem der Tiefpunkt von 4.800 EUR/m² überschritten wurde.

Die Bundesbank bestätigt in einer Analyse von 2022 ebenfalls einen starken Preisanstieg in deutschen Städten im Jahr 2021. Insbesondere in den sieben größten Städten Deutschlands stiegen die Preise um 7,5 Prozent. Auch die Mieten für neue Wohnungen verzeichneten einen Anstieg von 2,5 Prozent. Berlin Poche analysierte die Entwicklung der Preise bis 2022 und stellte einen durchschnittlichen jährlichen Anstieg von etwa 10% fest. Dabei ist die Preisspanne zwischen Alt- und Neubauten im Laufe der Zeit gestiegen.

Die Entwicklung der Immobilienpreise wird auch in Zukunft von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter die Zinspolitik der EZB, die wirtschaftliche Entwicklung und die demografische Entwicklung. Expertenmeinungen, wie die von Thomas Beyerle (Catella), zitiert im Tagesspiegel, deuten darauf hin, dass Berlin im internationalen Vergleich immer noch unterbewertet ist und Potenzial für weitere Preissteigerungen besteht.

Quellen:

  • https://www.morgenpost.de/berlin/article408142985/sinkende-immobilienpreise-in-berlin-doch-es-gibt-einen-haken.html
  • https://guthmann.estate/de/marktreport/berlin/
  • https://www.bundesbank.de/en/tasks/topics/urban-house-price-growth-in-germany-brisk-again-in-2021-885526
  • https://berlinpoche.de/en/real-estate-prices-berlin-2022
Veröffentlich am 
23/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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