BVG-Streik: Lohnforderungen und Gregor Gysis Unterstützung

Der Streik der BVG-Beschäftigten sorgt weiterhin für Diskussionen. Wie die Morgenpost berichtet, hat sich der Linken-Politiker Gregor Gysi den Streikenden am Betriebshof in Köpenick angeschlossen und ihre Lohnforderungen als „einer Hauptstadt nicht würdig“ bezeichnet. Gysi plant zudem, einen Brief an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner zu schreiben.

Die Forderung nach höheren Löhnen im öffentlichen Dienst ist nicht neu. Bereits 2006 berichtete die World Socialist Web Site (WSWS) über einen Streik im öffentlichen Dienst und die Position der Linkspartei. Damals kritisierte die Partei zwar die Verlängerung der Arbeitszeiten und den Stellenabbau, stand aber gleichzeitig in der Kritik, in Berlin selbst ähnliche Maßnahmen mitgetragen zu haben.

Die Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht berichtete 2018, dass sich Gysi für gleiche tarifliche Bezahlung der BVG-Beschäftigten eingesetzt und die Wirtschaftssenatorin Ramona Pop zur Unterstützung der Forderungen aufgefordert hatte.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlichte 2014 eine Broschüre zum Thema „Erneuerung durch Streik“. Darin wird die Bedeutung von Streiks für die gewerkschaftliche Erneuerung hervorgehoben. Auch die Rolle der öffentlichen Meinung und Solidarisierungsprozesse werden thematisiert.

Die Morgenpost bietet in ihren Plus-Artikeln weitere Informationen zum Thema, darunter einen Artikel über die Auswirkungen des BVG-Streiks in verschiedenen Berliner Bezirken.

Quellen:

• https://www.morgenpost.de/berlin/article408171322/streik-gregor-gysi-zu-bvg-lohn-einer-hauptstadt-nicht-wuerdig.html
• https://www.wsws.org/de/articles/2007/11/gdl-n22.html
• https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Materialien_ErneuerungDurchStreik.pdf
• https://www.wsws.org/de/articles/2006/feb2006/link-f23.shtml
• https://www.morgenpost.de/plus-artikel/
• https://berlineraktiongegenarbeitgeberunrecht.wordpress.com/2018/12/03/gregor-gysi-setzt-sich-fuer-die-bvg-beschaeftigten-ein/