BVG-Streik legt Berliner Nahverkehr lahm

BVG-Streik legt Berliner Nahverkehr lahm

Am Montag, den 27. Januar 2025, müssen sich Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf massive Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Wie die Morgenpost und der rbb24 berichten, hat die Gewerkschaft Verdi zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Busse werden den Betrieb einstellen. Der Streik beginnt um 4 Uhr morgens und soll 24 Stunden andauern, wie die Morgenpost berichtet. Wie der rbb24 berichtet, wird der Streik erst am Dienstag, den 28. Januar, um 3 Uhr morgens beendet und es kann auch danach noch zu Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommen.

Ausgenommen vom Streik sind die S-Bahn und der Regionalverkehr der Deutschen Bahn und ODEG, wie die Morgenpost meldet. Auch einige Buslinien, die von Subunternehmen im Auftrag der BVG betrieben werden, sollen regulär fahren. Laut rbb24 sind dies die Linien 106, 114, 118, 124, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 359, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95 und N97. Die Linien M36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68 fahren mit eingeschränktem Angebot.

Verdi begründet den Warnstreik mit den „Verzögerungsstrategien des Vorstands“, wie der rbb24 berichtet. Die Gewerkschaft fordert 750 Euro mehr Lohn pro Monat, eine Fahrdienst- bzw. Wechselschichtzulage von 300 Euro, eine Schichtzulage von 200 Euro und ein 13. Monatsgehalt. Wie Verdi auf ihrer Website mitteilt, seien spürbare Entgeltsteigerungen nötig, um Beschäftigte zu halten und neues Personal zu gewinnen. Sven Globig, Mitglied der Verdi-Tarifkommission, wird von der Morgenpost mit den Worten zitiert: „Obwohl die Preise explodiert sind, warten wir […] jetzt schon seit drei Jahren auf eine Lohnerhöhung, die den gestiegenen Preisen gerecht wird.“

Die BVG bezeichnet den Streik als „unverhältnismäßig“, wie die Morgenpost und der rbb24 berichten. Das Unternehmen sieht die Forderungen der Gewerkschaft als nicht finanzierbar an und will am 31. Januar ein Angebot vorlegen, so die Morgenpost. Wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet, sieht auch die BVG Nachholbedarf bei der Bezahlung, betont aber, dass die Ergebnisse „realistisch und verhältnismäßig“ sein müssten.

Der rbb24 empfiehlt Fahrgästen, auf S-Bahn, Regionalzüge oder Sharing-Angebote auszuweichen. Auch Fahrräder, Taxis oder Fahrdienste könnten Alternativen sein.

Quellen:

Veröffentlich am 
23/1/2025
 in Kategorie: 
Wirtschaft
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt.

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